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Zum fünften Mal fand dieses Jahr in Basel, Schweiz, der DINAcon 2021 statt. Dabei wurden auch die DINAcon Awards verliehen, die Projekte und Organisationen (Unternehmen, Behörden, Communities und mehr) auszeichnen, die im Sinne der digitalen Nachhaltigkeit eine Vorbildfunktion einnehmen. Den Open Government Award holte sich die Stadtentwicklung Zürich für ihr Projekt „Digitale Transparenz im öffentlichen Raum“. Alles zu den DINAcon Awards und den Preisträger*innen von 2021 lesen Sie hier.

Die DINAcon 2021 fand in Basel statt und zeichnete mit dem DINAcon Award Projekte und Organisationen aus, die im Sinne der digitalen Nachhaltigkeit eine Vorbildfunktion einnehmen. Foto: Regina Wittwer http://www.regains.ch, CC BY-SA 4.0

DINAcon 2021: Zürich Preisträgerin in der Kategorie Open Government

Auch im Digitalen gibt es den Begriff der „Nachhaltigkeit“. Im Gegensatz zur ökologischen Nachhaltigkeit geht es bei deren digitaler Verwandten um den sicheren, transparenten und offenen Umgang mit digitalen Gütern, beispielsweise Computerprogrammen oder die Handhabung und Speicherung der Daten, die sie unter Umständen sammeln. Die DINAcon 2021, die vor kurzem als Hybridveranstaltung im Baseler Baloise Park und online stattfand, hat die herausragendsten Projekte digitaler Nachhaltigkeit in insgesamt vier Kategorien ausgezeichnet.

In der Kategorie „Open Government“ holte sich Zürich den Award auf der DINAcon 2021. Die größte Stadt der Schweiz erhielt für ihre Initiative „Digitale Transparenz im öffentlichen Raum“ eine Auszeichnung. Bei dem Projekt handelt es sich um einen Pilotversuch nach dem Vorbild eines ähnlich gearteten Projektes, das vor drei Jahren in Toronto vorgeschlagen wurde. Es geht dabei darum, die Datensammlung im öffentlichen Raum transparenter zu machen.

In Zürich überwachen zahlreiche Sensoren etwa die Frequenz von Fußgänger*innen, Fahrradfahrer*innen und Autos an Schlüsselbereichen oder die Luftqualität. Im Zuge des nun während der DINAcon 2021 ausgezeichneten Projekts wurden eine Anzahl dieser Sensoren klar erkennbar mit Piktogrammen gekennzeichnet. Über einen jeweiligen QR-Code, der sich am Sensor befindet, gelangt man auf die Webseite der Stadt Zürich und kann dort die gesammelten Daten und einige Informationen zu deren Erhebung einsehen. Die Daten sind „Open Data“, also offen und frei für jede*n zugänglich. Auch der Quellcode des Projekts lässt sich transparent einsehen: Er liegt als Open Source auf Github vor. 

Weitere Preisträger*innen

Preisträger in der Kategorie „Open Data“ auf der DINAcon 2021 wurde Smapshop, ein Unternehmen, das einen virtuellen historischen Globus realisieren will, für „An Open API for Georeferenced Images“.

In der Kategorie „Open Community“ gewann der Prototype Fund mit dem Projekt „FairElection“.

Die Kategorie „Best Newcomer“ ging an das Unternehmen Zitadel für dessen Open Source Identity-and-Access-Management-Software.

Hier gelangen Sie zur Webseite des DINAcon

Mehr Informationen über das Projekt „Digitale Transparenz im öffentlichen Raum“ der Stadt Zürich erhalten Sie hier.

Auch Münster nutzt digitale Werkzeuge in der Stadtentwicklung. Mit zwölf Projekten will die Stadt in Nordrhein-Westfalen zur Smart City werden und erhält dabei Unterstützung. Mehr zur Smart City Münster erfahren Sie hier.

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