07.10.2016

Redaktion

Oktoberausgabe: Parks neu denken

Parks entstehen schon lange nicht mehr nur in klassischen Top-Down-Verfahren. In unserer neuen Oktoberausgabe untersuchen wir Projekte im niederländischen Schiphol, in Wien oder auch in der hessischen Kleinstadt Lich, die durch die Kombination aus gutem Entwurf und innovativem Entwicklungsprozess auf sich aufmerksam machen.

Spielende Kinder im Bürgerpark Lich (Foto: Burghammer Landschaftsarchitekten)
Der türkisfarbene Tartanbereich kennzeichnet die Spielinseln in der aspern Seestadt (Foto: LAVALAND/Treibaus Landschaftsarchitektur)

Eine Bestandsaufnahme
Als Alltagsorte stehen Parks im Fokus des öffentlichen Interesses. Constanze A. Petrow diskutiert deren Stellung in unserer Gesellschaft, die zunehmenden Ansprüche, denen sie aufgrund von Beteiligungskultur und zunehmender Forderung nach Mitspracherecht gerecht werden müssen sowie welche Konsequenzen dies für die Arbeit des Landschaftsarchitekten hat.

Kleiner ist feiner
In der Hamburger HafenCity eröffnet der erste Park. Mit 47 000 Quadratmetern ist der Lohsepark flächenmäßig kein Riese. Doch die beauftragten Landschaftsarchitekten Vogt überraschen mit einer dreigeteilten Thematik in „Stadtebene“, „Parkebene“ und „historische Ebene“, in der sie aktuelle Trends wie Slacklinen respektvoll mit dem Gedenkort „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“ verbinden.

Hügel bauen gegen den Lärm
Der Buitenschot Park liegt in unmittelbarerer Nähe zum Amsterdamer Flughafen Schiphol. Er ist mehr als nur Infrastruktur, denn er fungiert auch als Naherholungsgebiet. Dem Büro H+N+S ist es in Zusammenarbeit mit der angrenzenden Bewohnerschaft gelungen, durch den geschickten Einsatz von Erdwällen den Fluglärm um vier Dezibel zu minimieren.

Spielende Kinder im Bürgerpark Lich (Foto: Burghammer Landschaftsarchitekten)
Der türkisfarbene Tartanbereich kennzeichnet die Spielinseln in der aspern Seestadt (Foto: LAVALAND/Treibaus Landschaftsarchitektur)

Basis schafft Park
Wie erfolgreich ein Beteiligungsprojekt sein kann, lässt sich in der hessischen Kleinstadt Lich beobachten. In professioneller Begleitung durch das Landschaftsarchitekturbüro Matthias Burghammer bauten die Bürger an nur vier Wochenenden ihren Bürgerpark selber.
Das Rezept zum Erfolg? Die Vorsitzende des Verein Bürgerpark Lich e.V. verriet es uns im Interview.

Ensemblestück für Wien
Mit einer mutigen Interpretation der Wettbewerbsauslobung für den größten Park in der aspern Seestadt gewannen die Berliner Büros LAVALAND und Treibhaus Landschaftsarchitektur den nichtoffenen Realisierungswettbewerb 2011. Heute überzeugt in der Seestadt die Mischung aus starken Themen, Farben und Bildern.

Experimente auf Augenhöhe
Das Büro Treibhaus Landschaftsarchitektur, das sind Denis Dizici und Gerko Schröder. Die jungen Entwerfer leben den Netzwerkgedanken: Sie leben in Hamburg und Berlin und entwickeln – trotz räumlicher Distanz – ungewöhnliche Konzepte, die überzeugen.

Quo vadis, Park?
Tilman Latz kommentiert die neuen Herausforderungen, denen die Landschaftsarchitektur gegenwärtig beim Entwurf neuer Parkstrukturen begegnen muss. Eine bedeutende Rolle spielen hierbei die zunehmende Fixierung auf funktionale und technische Aspekte und das Problem, viele Einzelthemen im Entwurf unterzubringen zu müssen.

Frage: Wie finde ich neue Kunden? Welche Strategien in der Akquisition erfolgreich sind

Praxis: Bunt gegen Grau: Stadtmobiliar als Akzent im öffentlichen Raum

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