21.12.2016

Projekt

Radl-Weihnachtsbaum

auf der Theresienwiese

Weihnachten schon fast vorbei? Auf der Theresienwiese in München wird die Weihnachts-Winterzeit ein wenig verlängert. Noch bis zum 31. Dezember 2016 lädt das Tollwood-Winterfestival seine Besucher zu zahlreichen Abendveranstaltungen ins Zelt „Hilton Grand Chapiteau“ ein. Bis zum 23. Dezember lockte ein Weihnachtsmarkt in muggelig warme Zelte, verwöhnte seine Gäste mit den tollsten Speisen aus aller Welt und überzeugte mit eindrucksvollen Kunstinstallationen. Besonders heraus stach dabei eine Installation: der Radl-Weihnachtsbaum von Adam Stubley.

Die Besucher werden gleich am Haupteingang des Festivals von der Kunstinstallation "Weihnachtsbaum" von Adam Stubley überrascht (Foto: Bernd Wackerbauer)
Aber nicht immer leuchtet der Rads-Weihnachtsbaum – er muss von den Besuchern selbstständig "in Gang" gebracht werden (Foto: Bernd Wackerbauer)
Aber nicht immer leuchtet der Rads-Weihnachtsbaum – er muss von den Besuchern selbstständig "in Gang" gebracht werden (Foto: Bernd Wackerbauer)

Das Tollwood-Winterfestival findet seit 1992 jedes Jahr zur Weihnachtszeit in München statt, seit 2000 jährlich auf der Theresienwiese. Schon von weitem fällt es auf: Die sechs großen Zelte werden in sechs Farben angestrahlt und erleuchten nachts die gesamte Oktoberfeststätte. Mitten drin im Geschehen, im Foodbazar, Mercato oder auch Veranstaltungszelt, lässt sich das ein oder andere alternative, ökologisch-wertvolle Geschenk entdecken und in einer quasi gentechnikfreien Zone die schmackhaftesten Spezialitäten aus der ganzen Welt genießen.

Das Festival steht für Toleranz, Internationalität und Offenheit
Das Festival selber versteht sich als Forum für Kultur und Umweltaktivitäten. Toleranz, Internationalität und Offenheit sind die Grundpfeiler eines jeden Festivals. Dies spiegelt sich in Programmatik, Struktur und der Auswahl der gastronomischen Angebote wider. Mehr als 70 Prozent aller Veranstaltungen kosten keinen Eintritt. Um dies umsetzen zu können, hat der Veranstalter, die Tollwood GmbH, einen Profitzweig und einen Nonprofit-Zweig etabliert: Der „Markt der Ideen“, bestehend aus vermieteten und verpachteten Ständen, finanziert weitestgehend die kulturellen Veranstaltungen und ökologischen Projekte. Sponsoren unterstützen zusätzlich.

Die Besucher werden gleich am Haupteingang des Festivals von der Kunstinstallation "Weihnachtsbaum" von Adam Stubley überrascht (Foto: Bernd Wackerbauer)
Aber nicht immer leuchtet der Rads-Weihnachtsbaum – er muss von den Besuchern selbstständig "in Gang" gebracht werden (Foto: Bernd Wackerbauer)

Radl-Weihnachtsbaum von Adam Stubley
Jedes Jahr werden die Besucher von unterschiedlichen Performances und Kunstinstallationen überrascht. Dieses Jahr sticht besonders ein Objekt heraus: der Weihnachtsbaum aus Fahrrädern von Adam Stubley. Passend zum diesjährigen Motto „bewegt“ hat der britische Objektkünstler einen Weihnachtsbaum aus über 100 Fahrrädern entworfen. Das Kunstobjekt empfängt die Besucher direkt im Eingangsbereich und gemahnt an unsere ökologische Verantwortung. Doch leuchtet der Baum nicht durchgehend. Erst wenn die Besucher sich am Fuße des Baums auf fünf einzelne, fest stehende Räder setzen und kräftig in die Pedale treten, dann erstrahlt der Baum in seinem vollen Glanz.

Mehr zum Tollwood-Festival gibt es hier!

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