12.12.2021

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Förderung resilienter Innenstädte

36 Städte und Gemeinden in Niedersachsen sind berechtigt

36 Städte und Gemeinden in Niedersachsen sind berechtigt

Im Rahmen des Förderprogramm „Resiliente Innenstädte“ vergibt die Landesregierung Niedersachsen 61,5 Millionen Euro EU-Mittel für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Unter anderem die Stadt Hameln will sich bewerben.

Die Landesregierung Niedersachsen investiert in nachhaltige Stadtentwicklung. Das Ziel: grüne, zukunftssichere Städte. Foto: Christoph Lahner und Hans-Peter Sauer

61,5 Millionen Euro für Niedersachsens resiliente Innenstädte

36 Städte und Gemeinden in Niedersachsen sind berechtigt, sich um einen Teil des 61,5 Millionen Euro schweren Fördertopfes zu bewerben. Diesen lobte der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) für die Periode 2021 bis 2027 aus. Die 15 davon, die die überzeugendsten Konzepte zum Themenbereich „resiliente Innenstädte“ einreichen, werden letztendlich in den Genuss der Fördermittel kommen. Diese liegen zwischen 4,2 Millionen Euro in stärker entwickelten Regionen (SER) und 3,95 Millionen Euro in Übergangsregionen (ÜR) pro Stadt bzw. Gemeinde.

Das Förderprogramm „Resiliente Innenstädte“ setzt sich für die Belebung der niedersächsischen Städte ein. Auf Bild ist eine Kreuzung in Hannover zu sehen. Foto: Christoph Lahner und Hans-Peter Sauer

„Die ‘Resilienten Innenstädte‘ sind ein Baustein, mit dem wir niedersächsische Städte dabei unterstützen, ihre Innenstadt zukunftssicher zu gestalten. Gerade in unserem Flächenland Niedersachsen haben die Städte eine sehr wichtige Funktion für die sie umgebenden Räume. Sie stehen aber – verstärkt durch die Corona-Pandemie – auch vor großen Herausforderungen“, stellt Regionalministerin Birgit Honé zum Förderprogramm fest.

Aber auch die Beteiligungsprojekte sollen gefördert werden. Im Bild zu sehen: eine belebte Straße in Hannover. Foto: Christoph Lahner und Hans-Peter Sauer

Bewerbung bis 21. April 2022 möglich

Gefördert werden können unter anderem Vorhaben zur Belebung von Innenstädten, umweltgerechter Flächengestaltung, klimagerechter Mobilität oder Beteiligungsprozesse für Bürger*innen. Für die Bewerbung ist unter anderem die Ausarbeitung einer Strategie erforderlich, die in die Kapitel Programmraum, Handlungsbedarf und -konzept, Querschnittsziele, Beteiligungsprozesse, Steuerungsgruppe und Organisationsstruktur sowie Leitprojekte unterteilt ist.

Bis zum Stichtag am 21.04.2022 können die Anträge der berechtigten Städte und Gemeinden eingereicht werden. Diese prüfen anschließend einerseits formal die Ämter für regionale Landesentwicklung geprüft und andererseits inhaltlich für die Präsentation vor einer etwa zehnköpfigen Jury vorbereitet werden. Diese bewertet die eingereichten Pläne anhand von acht Hauptkriterien. Auf der Grundlage der Einschätzung der Jury wählt zudem der schließlich ESRE 15 Städte (davon neun in SER und sechs in ÜR) aus, die in den Genuss der Förderbudgets kommen. Zu Fragen der Förderfähigkeit berät außerdem die Investitions- und Förderbank Niedersachsen NBank.

sich auf die Förderung zu bewerben.
36 Städte und Gemeinden in Niedersachsen sind berechtigt, sich auf die Förderung zu bewerben. Damit auch Hannoversch Münden – das Bild zeigt Leerstand vor Ort. Foto: Christoph Lahner und Hans-Peter Sauer

Mehr Informationen zum EFRE-Förderprogramm „Resiliente Innenstädte“ in Niedersachsen finden Sie hier.

Auch interessant: Das Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat ruft erneut eine Förderrunde für Nationale Projekte des Städtebaus 2022 aus. Alles zum Verfahren lesen Sie bei uns.

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