Das Thema Gartenplanung überlassen viele Landschaftsarchitekten den Garten- und Landschaftsbaubetrieben. „Die Planung möchte niemand bezahlen“, heißt es häufig. Doch das stimmt nicht, wie die vielen erfolgreichen Gartenprojekte diverser Landschaftsarchitekturbüros zeigen. Wie man es schafft, Planungsleistungen auch im Privatgartenbereich auskömmlich honoriert zu bekommen, das erfahren Garten- und Landschaftsarchitekten am Montag, 31. August, in einem Halbtagesseminar auf der Messe SpogaGafa in Köln. Doch es geht nicht nur um den finanziellen Erfolg einer Planung. Auch die Eigenschaften verschiedener Holzarten und Holzverbundwerkstoffe, die Berechnung von Pumpenleistungen für Wasseranlagen im Garten und das Verlegen von keramischen Fliesen im Außenraum stellen selbst versierte Planer immer wieder vor neue Herausforderungen.
Deshalb stehen sie ebenfalls auf der Agenda des Seminars. Organisiert wird die Halbtagesveranstaltung von Garten + Landschaft. Referenten sind der Bremer Landschaftsarchitekt Michael Horeis, der Sachverständige Wolf D. Meyer-Ricks (Holz im Garten), Manfred Vaupel (Verlegen von keramischen Fliesen im Garten) und Maximilian Colditz (Landschaftsarchitekt und Berater bei der OASE GmbH). Das Seminar wird von der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen als 2-stündige Fortbildung anerkannt. Die Veranstaltung moderiert die Kölner Landschaftsarchitektin Brigitte Röde. Die Teilnahme an dem Seminar ist kostenlos, wer sich unter http://sho.rtlink.de/landschaftsarchitektur anmeldet, erhält eine kostenlose Eintrittskarte.
Die Messe SpogaGafa gilt als Weltleitmesse für die Garten- und Freizeitbranche. Das Ausstellerspektrum reicht vom Tulpenproduzenten über Gartengerätehersteller und Motoristen bis hin zu Premiumherstellern von Gartenmobiliar und Outdoorküchen. Gerade beim Gartenmobiliar und Outdoorküchen treten Gartenplaner zunehmend als Berater ihrer Kunden auf.