07.03.2018

Event

Schwimmende Ideen

dass schwimmende Städte die größten Probleme unserer Zeit lösen können. Ihnen nachzufolgen sind das: Abholzung

Lebensnotwendig und doch bedrohlich

Das Architekturschaufenster in Karlsruhe zeigt anlässlich des Tags des Wassers am 22. März 2018 eine Ausstellung zu „Water Based Urbanism“. Masterstudierende der Hochschule Karlsruhe präsentieren Entwürfe, wie Architekten und Stadtplaner den Umgang mit Wasser in der Stadt neu denken können.

Nicht ohne Grund nennen wir die Erde den blauen Planeten: Wasser bedeckt zwei Drittel der Erde. Seit Jahrtausenden entstehen Siedlungen in der Nähe von Seen, Meeren oder Flüssen, da sie Handelswege, Bewässerung und Trinkwasser bedeuten. Aber Gewässer stellen auch Gefahren dar, wie aktuell wieder zu beobachten ist: Während Kapstadt kurz davor steht das Wasser auszugehen, stieg die Seine Ende Januar 2018 so stark, dass in Paris ganze Häuser evakuiert worden sind.

Das Niederländische Büro blue21 ist der Überzeugung, dass schwimmende Städte die größten Probleme unserer Zeit lösen können. Ihnen nachzufolgen sind das: Abholzung, Klimawandel, Knappheit von Land und urbaner Wachstum. Im Rahmen eines Forschungsprogramm zu Landknappheit hat das Büro eine schwimmende Stadt entworfen, die einfach an existierende Deltastädte „angesteckt“ werden kann. © Blue21
Auch das niederländische Büro waterstudio beschäftigt sich mit den Herausforderungen von Klimawandel und Urbanisierung. Die Waterville Ijburg 2 (Mitte) ist ein schwimmendes Haus im Osten Amsterdams. © Architect Koen Olthuis – Waterstudio.NL, Foto: Friso Spoelstra.
Das dänische Beispiel Urban Rigger ist die Antwort auf den Mangel an bezahlbarem Wohnraum für Studenten. Da zentrales Bauland in Städten immer rarer und teurer wird, werden die Wohncontainer auf dem Wasser platziert. © URBAN RIGGER

Wasser und Städte

Masterstudierende der Hochschule Karlsruhe haben sich für die Doppelausstellung „Water Based Urbanism“ mit den Herausforderungen, die Wasser an Städte stellt auseinandergesetzt. Das Architekturschaufenster stellt verworfene, geplante und realisierte Projekte vor, die ein Leben mit Wasser in Städten neu denken. Die Projekte reichen von schwimmenden Siedlungen in den Niederlanden, hin bis zu utopisch anmutenden Konzepten von ganzen schwimmenden Städten.

Die Ausstellung eröffnet am 15. März um 19 Uhr. Am 27. März widmet sich eine Sonderveranstaltung der Trinkwasserversorgung in Karlsruhe.

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