Alle Bilder: © Franz Reschke Landschaftsarchitektur
Der Siegerentwurf für die Freiflächen der Landesgartenschau Höxter überzeugte durch angepasste, oft aus dem Ort entwickelte und subtile Interventionen, die trotz Differenziertheit ein kohärentes Ganzes ergeben, wie die Jury hervorhob. Leitmotiv der Verfasser ist die räumliche und atmosphärische Umsetzung der Historie der dichten Fachwerkstadt Höxter und dem Landschaftsraum der Weser. Vier Teilräume – die Wallanlagen, das Weserufer, der Geschichtspark und der Remtergarten – veranschaulichen dabei ihre jeweils eigenständige Geschichte, verbunden sind die Raumsequenzen durch einen bogenförmigen Promenadenweg.
Die Wallanlagen entwickeln die Verfasser durch ein erweitertes Wegenetz zum grünen Korridor mit hoher Aufenthalts- und Nutzungsqualität. Das Weserufer erhält mit der Stadtpromenade ein Verbindungselement zum Fluss, punktuelle Interventionen stärken den Uferraum in seiner Aufenthaltsqualität. Der Geschichtspark Civitas Corvey im Bereich des ehemaligen Sägewerkes erschließt sich über ein flexibles Stegsystem und soll als „archäologischen Fenster“ Einblicke in die Historie des Ortes geben. Für den Remtergarten sieht der Entwurf einen introvertierten Ort vor.
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RMP Stephan Lenzen siegten unter zehn Büros im Wettbewerb um die Umgestaltung der Fußgängerzone und des Marktplatzes im Solinger Stadtteil Ohligs. © RMPSL
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Der Marktplatz erhält durch die Anordnung von sogenannte „Pocketflächen“ eine neue Gliederung. © RMPSL
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Schnittstelle zum Übergang zur Fußgängerzone bildet ein ebenerdiges Fontänenfeld. © Rendertaxi
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Die Fußgängerzone zeichnet sich durch eine deutliche Zweigliederung aus, getrennt durch die mittig angeordnete Entwässerungs- und Leitlinie. © RMPSL
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Der südlich gelegene Straßenraum bleibt frei von Einbauten, während der nördliche Bereich gepflasterte Aufenthaltsbereiche aufweist und fest möbliert ist. © Rendertaxi
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Vorschlag einer Möblierungsfamilie © RMPSL