lohrer.hochrein planen ein „grünes Stadtcollier“ für Balingen, das sich um die historische Altstadt entlang der Stadtmauer schmiegt: Ihre landschaftsarchitektonische Leitidee wertet die zerstreuten Grünbereiche entlang der beiden Flussläufe Eyach und Steinach auf, und verbindet sie zu einem langgestreckten bandartigen Park. Dafür weiten sie die bisher kompakte Uferpromenade auf zu einer feingliedrigen Kette – einem Wegenetz von breiten und schmalen Wegen, von Rampen, Treppen, Fugen und Plätzen. Eingelegt in dieses Geflecht liegen die „Edelsteine“ als hervorgehobene Gartenbilder. Es sind Garten- und Aufenthaltsbereiche, die den prägenden Charakter des jeweiligen Teilbereichs gärtnerisch signifikant herausarbeiten. So interpretieren die Mauergärten entlang der Stadtmauer das tradierte Bild der Rosen neu, und die Wassergärten präsentieren sich überflutbar und dennoch begehbar. Die neuen Orte knüpfen zugleich an die bisher extensiven Grünbereiche der Stadt an – wie die Flusslandschaft, die sich zum öffentlichen Grünzug öffnet und als weitere Erlebnisebene präsentiert.