So sehen die neun Visionen für das Evo-Quartier in Offenbach am Main aus:
Produktion Nord
Gestapelte Leichtindustrie und produzierendes Gewerbe teilen sich Ladezonen, Rangierflächen und Lastenaufzüge. Das flächenintensive Umspannwerk wird auf das größte Hallendach verlegt.
Manufaktur- und Atelier-Höfe
Hier liegt der Schwerpunkt auf dem Handwerk und auf kleinteiligen Produktionen in gemeinsamen Höfen sowie auf Ateliers für Student*innen und Absolvent*innen der Hochschule für Gestaltung, die bald in der Nachbarschaft des EVO-Quartiers in Offenbach am Main ziehen wird.
Produktion Süd
Drei Produktionshallen stehen den bestehenden und introvertierten Rechenzentren gegenüber und schirmen den Produktionshof ab. Dieser ist zum Teil ein grüner Wohnhof.
Promenade im Anlagenring
Der Anlagenring Offenbachs wird bis zum Main weitergeführt und durch eine belebte Promenade ergänzt. In den oberen Geschossen der Gebäude am Anlagenring entsteht Wohnraum.
Grüne Fuge
Eine mit Pflanzen berankte Stahlkonstruktion macht die Grüne Fuge zum vertikalen Park zwischen den bestehenden introvertierten Rechenzentren, die am Kraftwerksgelände stehen.
Industrie-Fuge
Ein Transitraum der Stadtteile zwischen verschiedenen industriellen Gebäuden schafft Industrieatmosphäre und einzigartige Raumerfahrungen.
Park am Kohlelager
Der ehemalige Kohlelagerplatz wird zum öffentlichen Grünraum.
Gaswerk
Das neue Gaskraftwerks findet in leerstehenden Backsteinhalle an der Andréstraße seinen Platz und öffnet seine Erdgeschosszonen zur Nachbarschaft.
Kesselhaus
Eingeschobenen Elemente machen die Stahlgerüste im ehemaligen Kesselhaus zu vertikalen Co-Working-Areas. Im Erdgeschoss finden der Durchlauferhitzer und das Umspannwerk für die Fernwärme Platz. Die Dächer werden zu Aussichtsbereichen und Sportflächen.
Die Konversion des EVO-Areals zum EVO-Quartier in Offenbach am Main führt an dieser Stelle einen neuen Quartierstypus ein. Die Installation des Gaskraftwerks im urbanen Raum ist hier ein Teil der integrierten Stadtentwicklung, ohne jedoch dabei der Gestaltung eines dichten, sozial vielfältigen und nutzungsgemischten Wohn- und Versorgungsstandortes im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung entgegenzuwirken.