Die Bundesstiftung Baukultur veranstaltet 2014 drei Werkstätten zum Thema „Gebaute Lebensräume der Zukunft“. Mit diesen Baukulturwerkstätten richtet sich die Stiftung an die Öffentlichkeit. Im Rahmen der Werkstätten präsentiert und diskutiert sie jeweils zwölf ausgewählte Projekte. Die erste Veranstaltung über „gemischte Quartiere“ fand am 18. Januar in der Berliner Akademie der Künste statt. Die Beispiele zeigen sehr unterschiedliche positive Ansätze: Umbau, Neubau, Abriss, Aufwertung und Verdichtung. Mischung kann sehr verschiedene Prägungen haben – räumlich, funktional oder sozial.
Vorstandvorsitzender Reiner Nagel wies in der Auftaktveranstaltung darauf hin: „Baukultur ist interdisziplinär und die Stadt der Zukunft in ihrer Planung eine Herausforderung, der wir uns jetzt stellen müssen. Gemischte Quartiere entstehen durch kompetente Bauherren. Sie können nicht nur städtische Nachbarschaften, sondern auch den suburbanen Raum vitalisieren.“ Für das Wohnen ist bedeutsam, welches System dahinter steht: der Architekt, private Investoren oder kommunale Unternehmen. Guter Wohnraum könne nur im Dialog entstehen. Der Bauherr sei wichtig, aber der Nutzer der Schlüssel, so der Tenor der vorgestellten Projekte.
Garten + Landschaft zeigt diese Beispiele für „gemischte Quartiere“ in Heft 2/2014. Die zweite Werkstatt steht unter dem Motto „Öffentlicher Raum und Infrastruktur“. Das Heft 3/2014 von Garten + Landschaft wird dann ebenfalls diesem Thema gewidmet sein.
Ausgewählte Projekte für gemischte Quartiere:
Mehr zu Projekten und Planern in Garten + Landschaft 2/2014. Dort finden sich auch die Projektdaten und Planungsbeteiligten. Mehr zu den Werkstätten: Bundesstiftung Baukultur.