Neue Innovationen und Wissenstransfer steigern die Attraktivität von Standorten und wirken somit als Katalysator für die Stadtentwicklung. Die IBA (Internationale Bauausstellung) in Heidelberg setzt sich mit der positiven Dynamik von Wissenstransfer und Urbanisierungsprozessen auseinander. Unter dem Titel „Wissen|schafft|Stadt“ soll Heidelberg als Lern- und Bildungsort der Wandel hin zur Wissensstadt gelingen. Dabei spielt die Freiraumplanung eine maßgebliche Rolle. Grünräume werden nicht mehr nur als vernetzende Elemente von Freiräumen begriffen, sondern auch als Netzstruktur, die Wissensorte miteinander verknüpft.
Grünräume verbinden Wissensorte
Auf einer Konversionsfläche, den Campbell Baracks in Heidelberg soll ein identitätsstiftender Park zentrales Element für das wissensbasierte Stadtquartier werden. Der neu zu gestaltende Netzwerkpark nimmt eine gesellschaftliche Relevanz ein, indem er Wissenseinrichtungen über intelligent gestaltete Freiräume miteinander verknüpft. Das Freiraumspektrum reicht vom vielseitig nutzbaren Bürgerpark bis hin zum ruhigen Museumsgarten. Dazu lobt die Stadt Heidelberg einen nicht offenen freiraumplanerischen und städtebaulichen Planungswettbewerb aus.
Freiraumkonzept mit Modellcharakter
Das Projekt wurde vom Bundesministerium Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit in das Förderprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ aufgenommen. Durch die Förderung mit knapp 6 Millionen Euro und durch das innovative Planungsverfahren im Dialog mit den Bürgern erhält das Projekt Modellcharakter.
Bewerbungsfrist: 6. April 2017
Abgabe der Wettbewerbsleistungen: 19. Juni 2017
Weitere Informationen zum Wettbewerb auf der IBA homepage:
Oder auf competitionline: