25.04.2018

Event

Kunst in Bewegung


Münchner Game Changers

Ab dem 30. April 2018 findet in München das Public Art Munich Festival 2018 PAM statt. Gefördert von der Stadt München und kuratiert von der polnischen Kuratorin Joanna Warsza präsentiert es bis Ende Juli 2018 Kunst im urbanen Raum von internationalen Künstlern.

Das Pam 2018 lädt zum zweiten Mal Künstler aus der ganzen Welt ein München als Fallstudie sozialpolitischer und symbolischer Wendepunkte zu untersuchen. Es behandelt die bayerische Hauptstadt als Schauplatz einschneidender Ereignisse, deren Konsequenzen noch immer unsere Identität und wie wir leben beeinflussen – so genannte Game Changers, wie die Entnazifizierung der Nachkriegszeit, die Eröffnung des Olympiastadiums 1972 oder die Willkommenskultur am Hauptbahnhof 2015.

PAM 2018 Grand Opening im Olympiastadium mit Massimo Furlan. Foto: © Massimo Furlan
Drohnen-Luftaufnahme des Olympiastadion München von Anders Eiebakke. Credit: © Anders Eiebakke
Das Kunstprojekt von Franz Wanner in Zusammenarbeit mit den Kammerspielen findet vom 19. bis 22.Juli statt: Die Befragung, 2018. Foto: © Franz Wanner

Raus aus dem Museum – Rein in die Stadt

Für das Festival bringt PAM die Kunst in die Stadt, an bekannte und unbekannte Orte, alle aber außerhalb der geschützten Museumswänden. Der Pavillon der Künstler Flaka Haliti und Markus Miessen dient als einziger fester Ankerpunkt und Info-Point während der gesamten Veranstaltung.

Schwäne im Luxushotel

PAM zeigt 20 performative Auftragsarbeiten, die sich mit den Wendepunkten der Stadt München auseinandersetzen. Unter anderem findet Fußball mit ganz neuen Regeln statt, ein schwarzer Schwan gastiert als VIP im Bayerischen Hof und Radio Free Europe sendet wie ehemals über den Eisernen Vorhang. Alle Veranstaltungen, Performances, Gespräche und Aperitivos sind kosten keine Eintritt und sind offen für alle.

Eröffnung am 30.April

Das Festival eröffnet am Nachmittag des 30. April in der Ost-West-Friedenskirche, die der russische Eremit Timofei zusammen mit seiner Frau Natascha in den 1950er Jahren als überkonfessioneller Ort des Friedens baute. Von dort zieht die „Parade of the W(e/a)“ von den Künstlerinnen Anna McCarthy und Gabi Blum zum Olympiastadium wo zwei Schauspieler das WM Fußballländerspiel zwischen der DDR und der BRD von 1974 neu inszenieren. Das Eröffnungsprogramm setzte sich über den ersten Mai hin weiter fort und endet am 5.Mai mit einer 24-stündigen Konzert-Installation von Michaela Melián in der temporär genutzten Garage im Amerikahaus.

 

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