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Ausstellung: Critical Care

von Catherine Folawiyo
10.03.202012.03.2020
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Endlich mal das Positive hervorheben:  Die Ausstellung „Critical Care – Architektur für einen Planeten in der Krise“ im DAZ in Berlin zeigt anhand von einundzwanzig aktuellen und internationalen Fallbeispielen Konzepte, die für unterschiedliche, menschengemachte Katastrophen nachhaltige Lösungen bieten. Sie ist noch bis zum 22. März für Besucherinnen und Besucher geöffnet.

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    Die Ausstellung "Critical Care - Architektur für einen Planeten in der Krise" zeigt Lösungen für menschengemachte Katastrophen. Foto: Leon Lenk Fotografie

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    Sie läuft noch bis zum 22. März 2020. Foto: Leon Lenk Fotografie

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    ENLACE in San Juan, Puerto Rico, hat in einem mehrere Jahre dauernden Prozess von über 700 Konsultationen Grund und Boden, auf dem sich die informellen Siedlungen in nächster Nähe zum Financial District befinden, in einen Community Land Trust verwandelt und die ökologische Reparatur des Martín Peña Kanals vorangetrieben. Foto: Ernesto Robles

Die Nachrichten, mit denen die Welt in das neue Jahr gestartet ist, sind erschreckend: Australien leidet unter den katastrophalsten Waldbränden seit Beginn der ersten Aufzeichnungen. Venedig steht unter Wasser und der Osten Afrikas hat aufgrund ungewöhnlich heftiger Regenfälle mit der schlimmsten Heuschreckenplage seit siebzig Jahren zu kämpfen. Der Planet, auf dem wir leben, brennt, ist ausgelaugt, verbraucht und schreit nach Hilfe.

Dieser Hilferuf muss von den Verursacherinnen ernst genommen werden – von Politkern und Wirtschaftlerinnen über Wissenschaftler bis hin zu Architektinnen und Planern. Wir alle tragen Verantwortung für die menschengemachten Katastrophen, die derzeit den Planeten beherrschen und allmählich zerstören.

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Internationale Fallbeispiele

Im Bau gilt es nicht nur Fakten und Zahlen vorzuweisen, die belegen, dass Nachhaltigkeitszertifikate eingehalten werden. Es geht vielmehr darum, dafür Sorge zu tragen, dass sich der Planet regeneriert, sich von der Zerstörung erholt und wiederbelebt wird.

Der Begriff des „Sorgetragens“ steht daher auch im Zentrum der derzeitigen Ausstellung „Critical Care – Architektur für einen Planeten in der Krise“ im DAZ in Berlin. Anhand von einundzwanzig aktuellen internationalen Fallbeispielen zeigen die Kuratorinnen Angelika Fitz und Ella Krasny, dass ein Umdenken in Architektur und Urbanismus angesichts der akuten Krisen notwendig und auch möglich ist.

Unter den Kategorien Katastrophenhilfe, Wasser, Grund und Boden, öffentlicher Raum, Grenzregion, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie Reparatur und Produktion bieten die einzelnen Fallstudien Lösungen, um den Krisen mit ganzheitlich nachhaltigen Konzepten zu begegnen.

Bandbreite von Möglichkeiten

Die Ausstellung macht deutlich, dass „Sorgetragen“ in der Architektur auf unterschiedlichen Ebenen stattfinden kann. So zeigt beispielsweise der ökologische Community Land Trust in Puerto Rico ein Konzept, das sowohl für den Erhalt des Ökosystems, als auch für soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung Sorge trägt. Das Projekt setzt sich mit den Herausforderungen der informellen Siedlungen, die über Jahrzehnte am Martin-Penia-Gezeitenkanal entstanden sind, auseinander. Die Kooperationen ENLACE und G-8 setzen sich in einem partizipativen Entwicklungsprozess sowohl für die Einführung eines neuen Gesetzes, das die Gentrifizierung des Gebietes verhindern soll, als auch für die Regenerierung des Kanals, ein.

Das Superblock Model von muf architecture/art hingegen ist ein Beispiel dafür, dass „Sorgetragen“ auch als Erhalt und Gestaltung von öffentlichen Freiraum verstanden werden kann.  Das Team von muf architects konzipierte den Ruskin Square im Süden Londons als „Zimmer“ unter freiem Himmel, wodurch der öffentliche Raum erheblich an Qualität gewann.

Die ausgestellten Projekte umfassen eine weite Bandbreite von Möglichkeiten zu handeln und lassen hoffen, dass es noch nicht zu spät ist, den Planeten aus der Krise zu retten.

Critical Care – Architektur für einen Planeten in der Krise
Deutsches Architektur Zentrum DAZ
noch bis zum 22. März 2020
Mittwoch bis Sonntag, 15 – 20 Uhr
www.daz.de

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