22.03.2017

Event

Die Beobachtung des Grünen

um 1883

„Seerosen“, „Der Seerosenteich“, „Die Pappeln in Giverny“ oder die „Wiesen von Veneux-Nadon“: Es waren die Impressionisten, die die Landschaft für die Kunst entdeckten. Sie zeigten auf damals revolutionäre Weise wie gleißendes Licht und flirrende Luft auf die Leinwand übertragen wurde. Die Natur wurde zur Spielwiese für Maler wie Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir oder Gustave Caillebotte. Ihre blühenden Gärten, goldgelben Felder, türkisfarbenen Fluss- und Meereslandschaften öffneten Zeitgenossen die Augen für ein neues Naturverständnis.

Gustave Caillebotte: Die Brücke von Argenteuil und die Seine, um 1883, Privatsammlung
Ausstellungsansicht "Impressionismus. Die Kunst der Landschaft", Museum Barberini, Photo: Helge Mundt, © Museum Barberini
Claude Monet: Getreideschober, Schnee, Sonnenlicht, 1891, Privatsammlung
Claude Monet: Seerosen, 1914–1917, Privatsammlung, Scan: RECOM ART

Licht und Luft in malerischer Vollendung

Plötzlich sah man die Landschaft in einem anderen Licht. Die Motive waren nicht mehr historisch oder symbolisch aufgeladen. Es ging um das Jetzt, den Ist-Zustand, die Gegenwart. Das im Januar neu eröffnete Museum Barberini in Potsdam zeigt in der aktuellen Ausstellung „Impressionismus. Die Kunst der Landschaft“ Werke der großen Impressionisten und korrespondierend dazu Skulpturen des impressionistischen Bildhauers Auguste Rodin.

Die Ausstellung kann noch bis 28. Mai 2017 besucht werden. Weitere Informationen gibt es unter www.museum-barberini.com

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