Auf insgesamt vier Teilen des Areals, Bachwegle, Schwanen an der Bahnhofstraße, Bahnhofswiesen mit Stadtweiher und der Zusammenfluss von Elsenz und Hilsbach, warten 30 regionale Austeller*innen mit ihren Ideen für die Gestaltung öffentlicher Räume auf. Das Besondere dabei ist, dass auch die Eppinger Innenstadt in das Konzept von Planorama eingebunden wird. So schließen sich Erholung und Kerngebiet nicht mehr aus, sondern verschmelzen zu einem stimmigen Miteinander, das voneinander profitiert: der Grünraum von der naheliegenden Infrastruktur, die Innenstadt von umgebenden Ruheräumen.
Von der Stadt wurde das Konzept des „Grünen Bogens“ entwickelt, der sich um die historische Altstadt auf circa 15 Hektar aufspannt. Dieser bildet das programmatische Korsett der Gartenschau. Darauf aufbauend wird das Areal unter Einbindung von Veranstaltungen und vielseitigem Rahmenprogramm für die Dauer des Sommers bespielt. Dieser wird auch gleich in das Motto der Gartenschau Eppingen eingebunden: „Der Sommer, die Stadt und Du!“. Als zeitliches Fixum des Jahres schafft der Sommer die ideale Basis, um das Potenzial der Stadt in der Gegenwart, aber auch für die Zukunft zu präsentieren. So wird die gegebene Topografie des seit über tausend Jahre bestehenden Siedlungsraums mit seinen Bächen, dem Weiher und offene Parkflächen zur Kulisse der Gartenschau.
Einblicke in Handwerk, Gesundheit und Sortenvielfalt
Historische Gärten, die direkt an den denkmalgeschützten Stadtmauern liegen, zeigen die traditionsreiche Funktion von Nutzgärten auf. Hierbei wird Wert auf den Erhalt des historischen Bestands gelegt, der bei Bedarf mit neuen Materialien schonend ergänzt wird. Das Bürgerhaus Schwanen und die Altstadtpromenade sollen zum Aufenthalt einladen und die Insektenvielfalt sowie die Nähe zur Elsenz betonen. Hier gibt es auch Platz für Veranstaltungen unter dem grünen Blätterdach des prächtigen und teils alten Baumbestandes.
Unter dem Motto „Typisch regional genießen, Picknick, gärtnern und naschen“ wird im Bereich Bachwegle der Schwerpunkt auf Genuss gelegt, sowohl in Sachen Kulinarik als auch ästhetischer Floristik. Der Rosengarten zeugt von der bunten Blumenpracht, regionale Vereine bieten Einblicke in die Aktivitäten rund um die Themen Handwerk, Gesundheit und Sortenvielfalt – auch im digitalen Zeitalter.