IBA Basel: Wie alles begann
Mit dem Ende der IBA Basel Expo Anfang Juni 2021 endete auch offiziell die Internationale Bauausstellung Basel 2020 und mit ihr die effektiv erste Internationale Bauausstellung im Dreiländereck zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Ein Abschlussfilm fasst nun die Ziele und Entwicklungen der IBA Basel 2020 zusammen.
Die IBA Basel war die erste Internationale Bauausstellung, die das Thema der Raumplanung in Grenzregionen behandelt. Internationale Bauausstellungen sind ein Sonderformat der Stadt- und Regionalentwicklung. Sie sind Markenzeichen nationaler Bau- und Planungskultur. Seit mehr als einem Jahrhundert rücken diese Experimentierfelder die aktuellen Fragen des Planens und Bauens in den Fokus der nationalen und internationalen Diskussion.
Die Ursprünge der IBA Basel finden sich im Jahr 2008. Alles begann mit dem sogenannten ersten „Memorandumsentwurf“. Diesen setzte das Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt gemeinsam mit dem Trinationalen Eurodistict Basel TEB auf. 2009 arbeitete der TEB die Herausforderungen und Chancen der trinationalen Fragmentierung heraus und veröffentlichte diese in der Entwicklungsstrategie 2020 „Eine Zukunft zu Dritt“. In der Strategie benannte er die raumordnerischen Hauptziele „Siedlungsentwicklung“, „Verkehrsentwicklung“ und „Landschaftsplanung“ sowie die „Wechselwirkungen mit den Bereichen Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung“ als auch „Governance“ und „Finanzierung metropolitaner Grossprojekte“. 2010 riefen die politischen Akteur*innen der Region die Internationale Bauausstellung Basel gemeinsam aus.