Zu den Nominierten für den Landschaftsarchitektur-Preis 2022 gehören auch GREENBOX Landschaftsarchitekten, die sich mit dem Hanns-Glückstein-Park in Mannheim bewarben. Die Kolleg*innen von GDLA, gornik denkel landschaftsarchitektur, reichten die Uferpromenade Neckarlauer in Heidelberg ein. Die SINAI Gesellschaft von Landschaftsarchitekten wurde mit dem Projekt Neue Landschaften im Neckarbogen in Heilbronn nominiert. Das Team von frei raum concept Sinz – Beerstecher + Böpple Landschaftsarchitekten hingegen überzeugte mit dem Eingangsbereich der BUGA Heilbronn – Stadtdschungel Kranenstraße – Lines. Für die Gartenschau in Eppingen wurde Planorama Landschaftsarchitektur honoriert. Die Freien Landschaftsarchitekten Möhrle+Partner bewarben sich mit der Internationalen Musikakademie Schloss Kapfenburg in Lauchheim. Die Kolleg*innen vom Ramboll Studio Dreiseitl reichten den Mailänder Platz in Stuttgart ein. Und der Seepark in Lahr wurde von club L94 Landschaftsarchitekten eingereicht. Mit Projekten in Überlingen gingen zum einen relais Landschaftsarchitekten Heck Mommsen ins Rennen (Neue Ufer) sowie das Büro 365° freiraum + umwelt mit den Menzinger Gärten.
Die in der ersten Runde nominierten Projekte gehen nun in die zweite Runde. In der wird eine unabhängige Fachjournalistin alle nominierten Projekte aufsuchen, vor Ort begutachten und fotografisch dokumentieren. Im Dezember 2021 trifft sich dann das Preisgericht des Landschaftsarchitektur-Preises wieder in Stuttgart. Dann entscheiden sie über den ersten Preis und Auszeichnungen in acht Kategorien. Darüber hinaus kann die Jury Sonderpreise für “Junge Landschaftsarchitektur” und “Bauen im Detail” vergeben.
Ehren- und Publikumspreis
Da der Landschaftsarchitektur-Preis in Baden-Württemberg als Ehrenpreis konzipiert ist, werden keine Sach- oder Geldpreisen vergeben. Anstelle dessen erhalten die Verfasser*innen der ausgezeichneten Projekte eine Urkunde. Darüber hinaus bekommen sie eine Würdigungstafel mit den Namen der Auftraggeber*innen, den planenden Verfasser*innen und den ausführenden Betrieben des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus. Und wenn die Corona-Situation es erlaubt, erfolgt die Preisverleihung im Frühjahr 2022 in einem feierlichen Rahmen.
Neben der Auswahl, die die professionelle Jury vornimmt, darf auch das Publikum abstimmen. Im Oktober und November 2021 dürfen alle Interessierten, bdla Mitglieder, Architekt*innen, Stadtplaner*innen, Ingenieur*innen und andere Akteur*innen der Branche ihre Favoriten auswählen. Sie dürfen das Projekt benennen, das ihnen persönlich am besten gefällt. Dafür werden die nominierten Projekte auf der Website des bdla Baden-Württemberg präsentiert. Dort steht dann auch ein Online-Voting-Portal zur Verfügung.
Der Deutsche Landschaftsarchitektur-Preis 2021 ging an den Westpark Augsburg von Lohaus + Carl. Tanja Gallenmüller, Augsburgerin und langjährige Redakteurin bei der G+L, berichtet über das Siegerprojekt.