Während der globalen Covid-19-Pandemie errichteten viele Restaurants Parklets, um ihren Gästen Plätze im Außenraum zu bieten. Diese Außenbereiche gibt es dabei in vielen Formen und Varianten. Für die Gestaltung eines Parklets in Québec ließen sich die Planer*innen des Büros Quinzhee und von Atelier Mock/up von Reisterrassen inspirieren.
Parklets in neuer Form
In der Aussage mag stets etwas Zynismus mitschwingen, sie ist jedoch nicht von der Hand zu weisen: Manch positiven Synergie-Effekt hat die Covid-Pandemie erzeugt. Dazu zählen unter anderem die vielen Debatten über die Relevanz von Freiräumen. Und damit einhergehend der ein oder andere pragmatische Lösungsansatz zur Aneignung des öffentlichen Raumes. So entstanden aus der Not heraus zum Beispiel die Parklets. Als Kompensation für entfallende Sitzplätze und geschlossene Innenräume, konnten Restaurants Straßenräume bestuhlen. Die entstandenen Außengastronomien sind aus dem Stadtbild nun kaum mehr wegzudenken. Und die Flächen, die ehemals von Autos okkupiert wurden, bieten jetzt allabendlich ein Bild geselligen Treibens. Dabei erinnerten die ersten in Hast errichteten Konstruktionen oft noch an Paletten-Möbel „Marke Eigenbau“. Mittlerweile sind die Parklets auch Aushängeschild des jeweiligen Betriebs. Und Kleinode mit Charme und Designanspruch entstehen.