Ende Oktober 2016 wurde in der Vatikanstadt in Rom einer der berühmtesten Plätze der Welt in neues Licht gerückt: Der Petersplatz strahlt ab sofort mit LED-Spots. Die Lampen wurden verdoppelt, der Energieverbrauch allerdings um 70 Prozent reduziert. Die Beleuchtung musste möglichst unauffällig in die historischen Kolonnaden integriert werden, der Peterplatz wurde erst 2011 komplett renoviert.
Der Leuchtmittel-Hersteller Osram arbeitete seit Anfang des Jahres zusammen mit dem Vatikan, gefordert waren mindesten 120 Lux um den vielen Besuchern eine sichere Atmosphäre zu bieten. Ausserdem sollte es ein Leuchtszenario geben, das bei großen Veranstaltungen und Feierlichkeiten wie Ostern oder die Wahl eines neuen Papstes ermöglicht, auch kleingedruckte Texte gut lesen zu können – mit dem neuen Gala-Modus ist das nun möglich.
Die Zusammenarbeit zwischen Vatikan und Osram begann, als das deutsche Unternehmen das Lichtkonzept für die Sixtinische Kapelle erarbeitete, es wurde im Oktober 2014 der Öffentlichkeit vorgestellt. Dabei war die besondere Herausforderung, LED-Technik einzusetzen, die den konservatorischen Ansprüchen des Vatikans genügt. In Zukunft seien noch weitere Projekte geplant, hieß es bei der Einweihung.
Garten+Landschaft war bei der Einweihung dabei. Hier sehen Sie, wie die Beleuchtung eingeschaltet wird:
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Hier sehen Sie, wie die Alltags-Beleuchtung auf die Gala-Beleuchtung hochgefahren wird:
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