Bis zu 80 000 Menschen frequentieren den Wiener Stephansplatz täglich. Nun wurde die 40 Jahre alte Oberfläche von Clemens Kirsch Architektur neu gestaltet und der Platzraum neu strukturiert.
Das Konzept „Stephansplatz Neu“ entstand in Anlehnung an die Fußgängerzone der Wiener City, welche bereits 2009 neu errichtet wurde. Der Baubereich umfasst den kompletten Stephansplatz, inklusive der angrenzenden Einmündungen der Rotenturmstraße, der Brandstätte, der Schulergasse sowie die komplette Churhausgasse von Stephansplatz bis Singerstraße. Das Defizit an Sitzgelegenheiten wurde beseitigt, indem neue Bänke installiert wurden, die Beleuchtung wurde erneuert.
Der vorher ungerichtete Platzraum wurde als römischer Verband mit verschieden-farbigen, gestockten Granitplatten und Schmucksteinen in abstrahierter Kreuzform ausgestaltet. Das Material von etwa 36.400 Platten stammt großteils aus dem Waldviertel.