Grafik-Karte die einige der Projekte zeigt

Die Projekte der Svizra27 grafisch auf einer Karte gesammelt. Grafik: Svizra27

Die Nordwestschweiz plant mit der Svizra27 aktuell die erste Landesausstellung nach der Expo.02. Die Stadt Basel soll dabei zur Ausstellungs-Hauptstadt werden. Alles zur Svizra27 lesen Sie hier – in der im Übrigen Pierre de Meuron in der Jury sitzt.

Die Projekte der Svizra27 grafisch auf einer Karte gesammelt. Grafik: Svizra27

Svizra27 ist vielversprechendstes Konzept für die nächste Expo

Seit 1883 veranstaltet die Schweiz in unregelmäßigen Abständen Landesausstellungen. Die letzte Landesausstellung der Schweiz war 2002. Sie fand im Drei-Seen-Land statt. Seit einiger Zeit sind die Planungen für die nächste Ausstellung im vollen Gange. Die Schweiz wird vermutlich im Jahr 2027 ihre nächste Expo eröffnen. Zum Konzept gibt es verschiedene Vorschläge. Sie heißen zum Beispiel Nexpo, X-27 oder AlpenExpo 2027+. Das bisher am meisten Erfolg versprechende Projekt trägt jedoch den Namen „Svizra27“.

Ingesamt 27 Teams reichten vor kurzem ihre Ideen zu Svizra27 ein. Gewonnen haben die Pläne zweier Architekt*innen: Fabienne Hoelzel und Claudia Meier. Ihr Konzept heißt „Labor Ludens“. Auf Deutsch also etwa „Spielwerkstatt“. Demnach werden acht sogenannte Raumzeitkapseln gebaut. Sie stehen dann in Flusslandschaften im Nordwesten der Schweiz. Zum Beispiel entlang der Aare, der Limmat oder der Rheuss. Nur Basel am Rhein steht zur Zeit als Austragungsort fest. Weitere, in Frage kommende Orte müssen dabei auf jeden Fall die Bedingung erfüllen, an einem Fluss zu liegen.

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In den Kapseln werden verschiedene Themen mit Bedeutung für die Zukunft behandelt. Die Themen reichen von Landwirtschaft und Ernährung bis hin zu Identität und KI. Die Besucher*innen können sich hier unter anderem spielerisch mit den gezeigten Themen befassen. Ein zentraler „Denkkopf“ in Basel ergänzt die acht Raumzeitkapseln der Svizra27 um ein weiteres Thema.

Keine Inhalte, die niemand will

In der Jury von Svizra27 saß auch der bekannte Architekt Pierre de Meuron vom Büro Herzog & de Meuron aus Basel. Wie in der bz Basel zu lesen ist, achtet er darauf, alle Raumtypologien zu berücksichtigen. So soll vom kleinen Dorf bis hin zur großen Stadt die Vielfalt der Schweiz gezeigt werden. Was er nicht möchte, ist, ein „Luftschloss mit Inhalten zu füllen, die niemand versteht und niemand will“.

Bevor Svizra27 verwirklicht werden kann, ist zunächst eine Machbarkeitsstudie nötig. Diese wird bis 2023 beendet sein. Danach muss sich der Schweizer Bund noch verbindlich für eines der eingereichten Projekte entscheiden.

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