Ein „metaphorisches Band“ verwebt den Flussraum der Vils mit der Innenstadt Ambergs, sowie den angrenzenden Stadtquartieren und Landschaftsräumen. FFFW Architekten mit Rost.Niderehe Architekten entwickeln mit dieser Leitidee ein stimmiges Gesamtkonzept im historischen und räumlichen Kontext, so die Jury. Dabei variieren sie die Grundidee des Bandes als Wegeflächen, gespannten Steg, aufgefächerte Uferterrasse oder schwimmenden Ponton, und ermöglichen unterschiedliche Perspektiven auf das Wasser. Wo das Band sichtbar wird, zitieren Details in Cortenstahl die Geschichte von Stadt und Vils als Produktionsort und Transportweg für Eisenerz. Der Rhythmus der Eingriffe und die Wiedererkennbarkeit des Materials schaffen eine neue Sequenz von Orten. Die schlichten Baukörper und Konstruktionen aus Corten bilden ein durchgängiges Corporate Design, ihre reduzierte Material- und Formensprache hält jedoch den Fokus auf der Raumwahrnehmung. Der westlich der Vils geführte Fuß- und Radweg bildet das Rückgrat der Wegeführung, gleichzeitig lässt die vorgeschlagene „Spur“ zukünftige Entwicklungen zu.