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Die Metropole als Marke: Aufgabe war es, eine Vision einer Kulturlandschaft für Düsseldorf zu entwickeln, die vorhandene kulturelle und freiraumbezogene Nutzungen durch Bausteine ergänzt. Das Siegerteam will den öffentlichen Raum, dem es aktuell an Begegnung und Orientierung mangelt, aus seiner „Erstarrung“ lösen, neu denken und in Bewegung bringen. Der Entwurf „Flow“ vernetzt die unterschiedlichen Teilräume entlang der Wasserläufe, die dafür teils wieder freigelegt werden, und schafft so einen gestalterischen Zusammenhang. Die Bereiche Ufer, Agora, Garten, Gasse, Allee und Bastion bilden laut Konzept „Atmosphärenräume“, deren Identität gestärkt werden soll. So schlägt der Entwurf vor, die Uferzone dichter zu begrünen und mit Bausteinen zu inszenieren, wie dem über dem Wasser ragenden begehbaren Ring, der als neues Merkzeichen des Stadtufers hervorragt. Bestehende und wieder freigelegte Wasserläufe der Düssel leiten den Rundweg durch den Hofgarten und bilden in ihrer mäandrierenden Großform einen innerstädtischen Biotopraum mit Retentionsflächen und positivem stadtklimatischen Effekt.