Der in die Jahre gekommene Stempelpark soll sich zu einem offenen und zukunftsfähigen Park wandeln, ohne seine Wurzeln zu vergessen, so das Siegerkonzept von faktorgruen. Eine naturnahe, nachhaltige Umgestaltung und der ungezwungene Zugang zur Natur für alle Schichten stehen dabei im Mittelpunkt. Die Landschaftsarchitekten überzeugten die Jury mit „wohlüberlegten Eingriffen“, die auch Veränderung im weiteren Partizipationsprozess zulassen. Die Neugestaltung sieht eine große grüne Mitte im Norden vor, sowie einen südlich gelegenen Eingangsplatz vor dem Kulturhaus. Die befestigte Fläche mit locker eingestreuten Holzdecks dient als repräsentativer Vorplatz. Im Süden grenzt sich der Parkplatz durch eine Hecke ab. Die große Rasenfläche bildet das Herzstück des neuen Stempelparks, Spiel- und Aktivitätsbereiche ordnen sich konsequent im Randbereich an. In weich geschwungener Formensprache reagiert die Grünfläche auf den Baumbestand und integriert diesen in die Gestaltung. Ein Rundweg stellt alle wichtigen Wegebeziehungen her, ohne den Park unnötig zu zerschneiden.