Eine besondere Herausforderung für die Landschaftsarchitekten: Die halbprivaten Flächen der umliegenden Baufelder mit den Spielstraßen und dem Platz zu verbinden. Als Antwort formulierten die Landschaftsarchitektinnen Anna Detzlhofer und Sabine Dessovic einen starken Rahmen für den Platz. Jeweils am Beginn der Spielstraßen gestalteten sie mit Hilfe des Oberflächenbelags und von Bäumen Platz-zugänge. Fahrbahnasphalt, Kleinsteinpflaster und Confalt-Oberflächen ziehen sich in verschieden breiten Bändern über den Platz und machen verschiedene Nutzungen möglich.
Besonderer Blickfang jedoch sind die sogenannten Baumscheiben und Baumschutzgitter. Sie werden künftig das Corporate Design für den Stadtteil prägen und durch individuelle, auf die Baum-scheiben gestanzte Motive einen Bezug zur Umgebung herstellen. Die 26 Baumscheiben sind im Durchmesser rund dreieinhalb Meter groß und aus Cortenstahl gefertigt. Die neuen Bewohner des Quartiers finden dort Anknüpfungspunkte zu der Geschichte des Ortes und der Region sowie zu den Persönlichkeiten, die den Straßen und Plätzen ihren Namen geben. Dabei sind die Motive nicht immer auf den ersten Blick verständlich und wecken das Bedürfnis, sich näher mit dem Ort auseinanderzusetzen.