Bau-Consult Hermsdorf ist mit circa 75 Mitarbeitenden eines der größten Planungsbüros in Thüringen. Seit 1990 arbeitet das Team aus Bauingenieur*innen, Bauzeichner*innen, Techniker*innen und Architekt*innen an den Standorten in Gera, Hermsdorf und Erfurt an Hochbauprojekten. Wir sprachen mit Michael Kutz, Projektleiter in der Architektur und Leiter des Standortes Gera über die Vorteile eines interdisziplinären Teams.
“Eines der Steckenpferde von Bau-Consult Hermsdorf ist der Denkmalschutz.”
Herr Kutz, wie unterscheidet sich Bau-Consult von klassischen Architekturbüros?
Als Unternehmen decken wir ein sehr breites Spektrum an Disziplinen ab. Neben Architekt*innen und Bauingenieur*innen arbeiten hier Kolleg*innen, die sich beispielsweise auf Bauphysik oder Wärmeschutz spezialisiert haben. Ich selber bin Fachplaner für vorbeugenden Brandschutz und unterstütze damit alle Kolleg*innen im Team in den entsprechenden Bereichen. Dadurch sind wir sehr interdisziplinär aufgestellt.
Welche Vorteile hat es, alle Fachabteilungen im Unternehmen zu haben?
Für die Mitarbeitenden macht es die Planung wesentlich angenehmer. Es ist einfacher sich abzustimmen, denn die Wege sind kürzer, als wenn man für jede Frage, eine*n externe*n Planer*in konsultieren muss.
Und wie funktioniert die Zusammenarbeit?
Es ist ziemlich einzigartig, so viele Fachplaner*innen im selben Haus zu haben. Unsere drei Geschäftsführer sind allesamt Bauingenieure. Wenn wir – die Architekturabteilung – gemeinsam mit den Bauingenieur*innenen an Projekten arbeiten, stehen immer die jeweiligen Projektleiter*innen eng in Kontakt. So haben wir sehr kurze Wege zwischen den einzelnen Fachdisziplinen.
Worauf hat sich Bau-Consult Hermsdorf spezialisiert?
Der Schwerpunkt unserer Planungstätigkeiten liegt in der Industriebranche. Wir planen jedoch auch öffentliche Bauten, Hotels oder Schulbauten. Eines unserer Steckenpferde ist außerdem der Denkmalschutz: Wir sanieren auch mal ein Schloss.Das macht die Arbeit für unsere Mitarbeitenden spannend, weil sie nicht immer an denselben Typologien arbeiten.
“Unsere Mitarbeitenden erleben am Ende den Erfolg mit.”
Sie haben lange in einem Architekturbüro gearbeitet. Was schätzen Sie an Bau-Consult?
Der wahrscheinlich größte Unterschied liegt darin, dass meine Tätigkeit so gut wie nichts mehr mit Wettbewerben zu tun hat. Wir können uns hier sehr glücklich schätzen, dass viele Projekte über die direkte Anfrage von Bauherr*innen kommen. Außerdem arbeiten wir eng mit Generalunternehmer*innen oder Bauunternehmen zusammen, die Leistungen bei uns einkaufen.
Arbeiten die Architekt*innen projektbezogen oder an einzelnen Leistungsphasen?
Alle Architekt*innenen, die bei uns arbeiten, betreuen die Projekte von Anfang bis zum Ende und durchlaufen so alle Leistungsphasen. So wandern die Projekte nicht von Team zu Team, sondern bleiben immer bei demselben Projektteam.
Wieso liegt Ihnen das so am Herzen?
Es ist für die Mitarbeitenden von Vorteil, da sie am Ende den Erfolg miterleben. Sie können sehen, woran sie gearbeitet haben und sehen zum Schluss das Ergebnis. Ich finde das sehr motivierend.
Assessment Center für Landschaftsarchitekt*innen? Yes please, sagen Gaus Architekten.
Mehr Einblicke in Planungsbüros finden Sie auf www.new-monday.de.