24.11.2021

Wettbewerbe

Bonn Rheinufer: Wettbewerb zur Umgestaltung entschieden

Viel Grün und Sitzgelegenheiten sollen künftig am Bonner Rheinufer zum Verweilen und Flanieren einladen.

Viel Grün und Sitzgelegenheiten sollen künftig am Bonner Rheinufer zum Verweilen und Flanieren einladen. Copyright: 2021 Bundesstadt Bonn

Gemeinsam mit der VerkehrsConsult Dresden-Berlin GmbH (VCDB) überzeugte Planorama die Jury im Wettbewerbsverfahren zur Umgestaltung des Bonner Rheinufers und setzte sich so gegen acht weitere Einreicher*innen durch. Großzügige Grünflächen und Sitzgelegenheiten sollen bald am Rheinufer in Bonn künftig zum Flanieren am Fluss einladen. 

Viel Grün und Sitzgelegenheiten sollen künftig am Bonner Rheinufer zum Verweilen und Flanieren einladen.
Zahlreiche Sitzgelegenheiten und ein heller Bodenbelag: So stellen sich die Sieger*innen von Planorama das Rheinufer Bonn vor. Copyright: 2021 Bundesstadt Bonn

Bonn Rheinufer: soll hohe Aufenthaltsqualität bieten

Die Stadt Bonn will ihren Bürger*innen den Rhein wieder etwas näher bringen. 1,5 Kilometer entlang des linken Rheinufers werden zukünftig daher verkehrsberuhigt werden und zum grünen Uferboulevard werden, auf dem die Besucher*innen gerne Flanieren und Zeit verbringen. In Zusammenarbeit mit VCDB VerkehrsConsult Dresden-Berlin erarbeitete das Berliner Landschaftsarchitekturbüro Planorama die Pläne für die kommende Umgestaltung des Bonner Rheinufers zwischen Beethovenhalle und Bundesrechnungshof.

Demnach weicht der motorisierte Verkehr zugunsten eines durchgängigen Fahrradweges vom Bonner Rheinufer. Stattdessen entsteht eine grüne und schattige Baumallee entlang einer Uferpromenade mit freiem Blick auf den Rhein. Zahlreiche Sitzgelegenheiten laden dabei zum Verweilen ein.

Ebenso soll viel Grün künftig am Bonner Rheinufer zum Verweilen und Flanieren einladen. Copyright: 2021 Bundesstadt Bonn

Beginn der Bauarbeiten wahrscheinlich schon 2023

Finanziert werden die Projektkosten von insgesamt 17,2 Millionen Euro im Rahmen des Städtebauförderprogramms “Masterplan Bonn Innere Stadt”. Fokusziel der Maßnahme: Das hohe Potenzial der Aufenthaltsqualität dementsprechend auszuschöpfen, das die direkte Lage am Wasser bietet. Als angenehmen Nebeneffekt will man durch eine attraktive Uferpromenade so auch folglich den touristischen Wert Bonns fördern.

„Das Rheinufer ist das größte und wahrscheinlich auch wichtigste Projekt des Masterplans 2.0 Bonn Innere Stadt. Seine qualitätvolle Entwicklung hat eine enorme Bedeutung für die Öffnung der Innenstadt hin zum Rhein“, sagt Bonns Stadtbaurat Helmut Wiesner. Nach den Vertragsverhandlungen mit Planorama wird eine entsprechende Entwurfs- und Ausführungsplanung begonnen, die unter Beteiligung der Öffentlichkeit stattfinden soll. Der erste Bauabschnitt startet dann auch schon bald: 2023 ist der Beginn der Bauarbeiten zwischen Kennedybrücke und Alter Zoll geplant. In einem zweiten Bauabschnitt wird dann anschließend im Jahr 2027 auch der Bereich zwischen Alter Zoll und Fährgasse umgebaut.

Mehr Informationen zur Neugestaltung des Rheinufers in Bonn finden Sie auf der offiziellen Webseite der Stadt.

In diesem Zusammenhang auch interessant ist ein weiterer Wettbewerbserfolg von Planorama: die Landesgartenschau Schweinfurt.

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