Die Hansestadt Rostock will 2025 die Bundesgartenschau ausrichten. Der Masterplan von SINAI Landschaftsarchitekten aus Berlin trägt den Namen „Brückenschlag in die Zukunft“. Sein Herzstück ist eine Brücke, die die Altstadt mit den gegenüberliegenden Stadtteilen über den Stadthafen verbindet. Mitte Juni 2022 kam nun die Meldung: Die BUGA Rostock wird nicht stattfinden.
Anfang April wurde die Risikoanalyse zur Durchführung der Buga Rostock 2022 veröffentlicht. Corona-Pandemie und Auswirkungen des Krieges in der Ukraine hätten zu Verzögerungen im Planungsverlauf und zu steigenden Kosten geführt. Insgesamt ist laut NDR mit einer Kostensteigerung in Höhe von 30 Prozent zu rechnen. Damit würden die Gesamtinvestitionen von 142 Millionen Euro auf mehr als 190 Millionen Euro steigen.
Ob die BUGA Rostock dennoch stattfinden würde oder nicht blieb mehrere Monate offen. Während sich die offizielle Pressemitteilung der BUGA GmbH zunächst in Zitat-Phrasen verhedderte, lag dem NDR laut eigener Aussage bereits im April 2022 ein als streng vertraulich gekennzeichnetes Papier der Buga GmbH vor, das die Absage der Bundesgartenschau 2025 in Rostock bestätigte. Offiziell standen jedoch noch Diskussionen über eine Verschiebung auf 2026 oder 2028 zur Debatte sowie die Durchführung der Schau im IGA-Gelände in den Jahren 2025 / 2026. Nun scheint die BUGA Rostock final Geschichte zu sein. Mitte Juni 2022 bestätigten mehrere Medien nach einem Gespräch zwischen Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen (parteilos) und Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) das ersatzlose Aus der BUGA 2025.
Über die Pläne der BUGA Rostock
Inwieweit die städtebaulichen Projekten, die der Masterplan von SINAI beinhaltet, trotzdem umgesetzt werden, prüfen derzeit Stadt und Land. Till Backhaus sicherte in einem Interview mit dem NDR Unterstützung zu. Die Stadt werde die verschiedenen Projekte im ersten Schritt priorisieren. Danach könne man über eine Umsetzung beraten. Über die Pläne berichtete Vera Baeriswyl im August 2021: