Neue Ideen für den Freisinger Campus: Weihenstephan könnte der landschaftlich schönste Campus sein – so Udo Weilacher im Gespräch mit der SZ. Aktuell mangle es jedoch noch in Sachen Aufenthaltsqualität. Studierende haben sich nun drei Monate mit der Zukunft des Areals beschäftigt. Mehr dazu hier.
Wenn nun die heiße Zeit des Jahres naht, beginnt es in den Staudengärten und Wiesen am Weihenstephaner Berg zu blühen und zu summen. In den Frühlings- und Sommermonaten zeigt der grüne Campus seine besonderen Qualitäten. Beziehungsweise er könnte es. Denn das Potential ist im Hochschul-Areal der Stadt Freising bei Weitem noch nicht ausgeschöpft.
Visionen als Diskussionsgrundlage
Am südwestlichen Rand gelegen, dominieren Parkplätze das Erscheinungsbild. Die Aufenthaltsqualität der Studierenden und Universitätsangestellten leidet darunter. Es gibt zwar einige lauschige Ecken, ein stimmiges Gesamtkonzept fehlt aber derzeit. Udo Weilacher, Professor für Landschaftsarchitektur und Transformation, bedauert die verschenkten Chancen vor Ort. Und hatte es den Studierenden im vergangenen Wintersemester deshalb zur Aufgabe gemacht, das Unigelände weiterzuentwickeln. Um so nicht nur dem universitätsinternen Publikum, sondern auch den Bürger*innen der Stadt einen qualitätsvollen Freiraum zu schenken. Bereits Ende Februar wurden die Ergebnisse des Semesterprojekts für den Campus Weihenstephan präsentiert. Die Visionen sollen in der Zukunft als Diskussionsgrundlage dienen.