Freilichtmuseum Ballenberg
Im Kanton Bern ist Schweizer Vergangenheit erlebbar: im Freilichtmuseum Ballenberg. Nun wird der Eingangsbereich des Museums neu geordnet. Die Testplanung hat einen überzeugenden Entwurf für einen kompakten Neubau hervorgebracht. Der Siegerentwurf von Moeri & Partner Landschaftsarchitekten und Gauer Itten Messerli Architekten wird nun konkretisiert und realisiert.
Das Freilichtmuseum Ballenberg liegt inmitten der Schweiz. Unweit vom Brienzer See ist das Museum in die Wälder eines Höhenzugs eingebettet. Von modernen, urbanen Strukturen entfernt, zeigt das Museum eine ländliche Umgebung. Denn das Freilichtmuseum ist als Dorf angelegt und präsentiert traditionelle ländliche Bauten und ihre typischen Einrichtungen zum Wohnen und Arbeiten. Nun wird der Eingangsbereich zu diesem Museum umgestaltet. Die Testplanung dafür haben die Architekt*innen Gauer Itten Messerli aus Bern zusammen mit den Landschaftsarchitekt*innen Moeri & Partner gewonnen. Auf der Grundlage dieses Studienauftrages – so wie diese Planungsphase in der Schweiz heißt – wird die Neuordnung des Eingangsbereichs konkretisiert.
Das Museum Ballenberg ist eine private Stiftung. Sie verfolgt das Ziel, traditionelle ländliche Bauten aus allen Teilen der Schweiz zu sammeln und zu erhalten. Dazu gehören auch typische Elemente und Gegenstände zum Wohnen und Arbeiten. Sie alle werden auf dem Ballenberg zusammengetragen, erforscht und das Wissen darüber weitergegeben. Der Ballenberg ist aber kein antiquiertes Stück Vergangenheit. Vielmehr ist das Museum ein lebendiges kulturelles Zentrum mit vielfältigen Angeboten. Dazu gehören Veranstaltungen, Kurse, Ausstellungen und Veröffentlichungen. Seitdem das Museum in den späten 1970er-Jahren eröffnete, ist sein Eingangsbereich ständig gewachsen. Nun war es an der Zeit, diese Situation neu zu ordnen.