02.03.2016

Redaktion

Garten+Landschaft im März

In der Märzausgabe beschäftigen wir uns mit dem Thema Licht im Außenraum. Obwohl künstliches Licht überwiegend positive Assoziationen auslöst und eine Vielzahl gesellschaftlicher Funktionen erfüllt, mehren sich Stimmen, die den negativen Einfluss der Beleuchtung auf Stadtbild, Landschaft und den Energieverbrauch kritisieren. Sie mahnen eine Reduzierung der “Lichtverschmutzung” an. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt “Verlust der Nacht” steht dabei exemplarisch für die Vielschichtigkeit dieser Thematik.

Aus dem Inhalt:

Leuchtendes Ensemble 
Der neue Bahnhof von Arnheim in den Niederlanden und sein Vorplatz bestechen durch ein beeindruckendes Zusammenspiel von Architektur und öffentlichem Raum. Die Lichtplanung trägt wesentlich dazu bei, dass der neue Komplex eine überwältigende Wirkung entfaltet.
Marieke Berkers

Verlust der Nacht
Wenn die Sonne untergeht, heißt das schon lange nicht mehr, dass es auch dunkel wird. Neueste Lichtsysteme lassen auch zu Schlafenszeit Fassaden, Wege und ganze Viertel gleißend hell erstrahlen. Was zum Sicherheitsgefühl beiträgt, hat auch eine Kehrseite: Tier und Mensch kommen aus dem Rhythmus, Lebenszyklen werden ausgehebelt. Wer Licht plant, muss sich bewusst sein, welche Verantwortung er hat.
Sibylle Schroer

Hauptrolle für den Hamburger Hafen
An prominenter Stelle hat Hamburg ein neues Stadtmöbelstück mit spektakulärer Beleuchtung bekommen: eine Uferpromenade als Hochwasserschutzanlage von den Landungsbrücken bis zur Speicherstadt. Das Lichtkonzept zu der prägnanten Architektur von Zaha Hadid Architekten stammt vom Planungsbüro Schlotfeldt Licht.
Olaf Bartels

Heilen mit Helligkeit 
Es gibt sie in jeder Stadt: Kälte und Kargheit verströmende Un-Orte. Sie werden gemieden und verkommen zu Schmuddelecken. Ein gutes Lichtkonzept hilft ihnen aus ihrem Schattendasein. Zwei Beispiele aus Neuwied in Rheinland-Pfalz und Moskau.
Susanne Stein

Ein Schimmern zwischen den Zeilen
Licht definiert sich physikalisch-schlicht als sichtbarer Bereich des elektromagnetischen Spektrums. Tatsächlich ist es mehr als ein Sinnesphänomen. Schriftsteller wie T.C. Boyle zelebrieren in ihren Werken die Multidimensionalität des Lichts und spielen mit dem, was Licht und das Beschreiben von Licht in uns auslösen. Der öffentliche Raum ist dabei zentraler Akteur.
Folkert Degenring

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