ADEPT und KARRES EN BRANDS haben in Köln das 80 Hektar große Stadtentwicklungsprojekt für sich entscheiden können. Ihr Entwurf „WoodHood“, eine Gartenstadt 2.0 in Köln, zeigt einen alternativen Ansatz für die Zukunft der Stadtentwicklung, bei dem sowohl Nachhaltigkeit sowie Landschaft zu wichtigen Faktoren des Städtebaus werden.
Die Stadt Köln will mit Köln Kreuzfeld einen neuen Stadtteil erbauen. Auf 80 Hektar entsteht im Norden der Stadt eines der größten Stadtentwicklungsprojekte der nahen Zukunft. Zuletzt waren noch drei konkurrierende Büros im Rennen. Im Dezember wurde nun ein Entwurf prämiert. ADEPT und KARRES EN BRANDS konnten sich mit ihrer Vision der Gartenstadt 2.0 Köln durchsetzen. Unter dem Titel „WoodHood“ rufen sie Nachhaltigkeit und den Einbezug der Landschaft als Prämissen der Gestaltung aus. Das Projekt ist außergewöhnlich. Der Zuspruch des Preisgerichts belegt, dass eine große Mehrheit der Beteiligten Lust auf genau dieses ungewöhnliche Projekt hat. Laut Markus Greitemann vom Dezernat für Stadtentwicklung, Planen und Bauen der Stadt Köln sind die Überlegungen des erstplatzierten Beitrags für alle großen Bauprojekte der Zukunft wünschenswert. Die Idee der Gartenstadt 2.0 Köln und eine Realisierung ebenjener sei deshalb nicht nur für die Stadt Köln von Bedeutung. Vielmehr könne sie in der ganzen Bundesrepublik weichenstellend sein.