In Albstadt-Ebingen, Baden-Württemberg, steht seit Anfang 2021 die erste Lidl-Filiale in Holzbauweise. Der Bau soll sich durch eine ökologische Bauweise, nachhaltige Baustoffe und eine äußerst effiziente Technik mit Wärmerückgewinnung auszeichnen. Wie nachhaltig ist das Lidl-Gebäude wirklich?
Die Supermarktkette Lidl ist der Allgemeinheit vor allem aufgrund einer günstigen Produktpalette des täglichen Bedarfs bekannt. Seit kurzem macht sie nun in Architekturkreisen von sich reden. In Baden-Württemberg, mitten auf der Schwäbischen Alb, hat der Discounter die erste Filiale in Holzbauweise eröffnet. Den Supermarkt auf halber Strecke zwischen Stuttgart und Bodensee, sieht das Unternehmen selbst als bautechnische Innovation. Diese habe die Fertigstellung der Grundkonstruktion in nur vier Wochen ermöglicht.
Wie die dpa-Tochter Presseportal berichtet, hebt sich die Lidl-Filiale neben der kurzen Gebäudebauzeit durch weitere Vorteile ab. So werden die umweltfreundliche Bauweise sowie besondere Energieeffizienz des Gebäudes als Stellschrauben nachhaltigen Bauens definiert. Jan Brenn, der Geschäftsleiter Immobilien von Lidl in Deutschland, betont in der Pressemeldung die Zukunftsfähigkeit des Bautyps. Dieser wurde so konzipiert, dass sich auch eine Weiterentwicklung in größerem Maßstab wirtschaftlich umsetzen ließe. Die Lidl-Filiale in Albstadt dient also als Testpilot. Sollte sie sich in der Praxis bewähren, könnten zukünftig mehr Supermärkte in ähnlicher Weise gebaut werden.