Jennifer Morgan ist „Traumbesetzung“ für Baerbock
Außenministerin Annalena Baerbock holt die Chefin der Umweltorganisation Greenpeace, Jennifer Morgan, als Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik ins Auswärtige Amt. Die Entscheidung ist jedoch nicht ganz unumstritten. Alles dazu lesen Sie hier.
Sie kenne weltweit keine zweite Persönlichkeit mit ihrer Expertise, Vernetzung und Glaubwürdigkeit in der internationalen Klimapolitik, gab Außenministerin Baerbock in der Pressekonferenz zur Vorstellung der neuen Klima-Sonderbeauftragten der Bundesregierung bekannt. Die Rede war von Jennifer Morgan, die ab 1. März 2022 ihre neue Tätigkeit als Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik im Auswärtigen Amt aufnehmen wird. Ihre Berufung hatte zuvor das Bundeskabinett beschlossen.
Für Baerbock ist die 55-jährige „Traumbesetzung und wichtiges Signal für den internationalen Klimaschutz“. Morgan werde künftig als Steuerfrau die Klimaaußenpolitik lenken, so die Außenministerin. Kritik an der Personalentscheidung kommt unterdessen aus der Richtung der Opposition. Sie entzündet sich an der aktuellen Funktion Morgans als Geschäftsführerin von Greenpeace international. Gemeinsam mit Bunny McDiarmid leitet Jennifer Morgan seit 2016 in einer Doppelspitze die Geschicke der Umweltschutzorganisation.