03.12.2021

Aktuelles

LOST & FOUND: Ausstellung in München

Das Poster der Ausstellung zeigt eine typische "grüne" Alpenlandschaft.

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Vom 1. bis zum 24. Dezember 2021 ist in der Immatrikulationshalle der TU München die Ausstellung LOST & FOUND zu besichtigen. In dieser präsentieren der Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und Transformation, Prof. Dr. Udo Weilacher und sein Team die Ergebnisse des dreijährigen internationalen Forschungsprojektes (trAILs). In dem Projekt geht es um den Umbau stillgelegter Industrieareale im Alpenraum. Was Sie in der Ausstellung „LOST & FOUND“ erwartet, lesen Sie hier.

Alpine Industrielandschaft in Borgo San Dalmazzo, Italien. Foto: Udo Weilacher, trAILs – Alpine Industrial Landscapes Transformation
Das Poster der Ausstellung zeigt eine typische "grüne" Alpenlandschaft.
Alpine Industrielandschaft in Borgo San Dalmazzo, Italien. Foto: Udo Weilacher, trAILs – Alpine Industrial Landscapes Transformation

LOST & FOUND: Was wird ausgestellt?

Wer an die Alpen denkt, sieht automatisch eine attraktive Natur- und Freizeitlandschaft vor seinem geistigen Auge. Das Gebirge, das als das „grüne Herz Europas“ gilt, ist für viele ein Ort zum Skifahren, Wandern oder auch Mountainbiking. Jedoch wissen die wenigsten, dass die Alpen auch industriell intensiv genutzt werden. Denn die Alpen sind insbesondere von den Spuren der Schwerindustrie geprägt. Demzufolge, durch den globalen Strukturwandel in der Industrieproduktion, fallen aktuell hunderte von Stahl-, Chemie- und Zementwerken brach. Entsprechend stellt das die benachbarten Kommunen vor komplexe Herausforderungen. Und aus diesem Grund lautet auch die zentrale Frage des aktuellen Forschungsprojektes von Udo Weilacher an der TU München: Kann man die riesigen Industriebrachen wieder sinnvoll in die Landschaft integrieren?

Die Ausstellung LOST & FOUND in der Immatrikulationshalle der TUM zeigt die Ergebnisse des Forschungsprojektes „trAILs“. Zudem werden zahlreiche Planungs- und Entwurfsprojekte von Studierenden ausgestellt. In den vergangenen Jahren haben die sich am Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und Transformation mit dem nachhaltigen Umbau von inneralpinen Industriegebieten befasst. Demgemäß zeigen Entwürfe der Student*innen, wie ehemals verloren geglaubte Industriebrachen ihre neue Bestimmung finden. Besonders spannend ist, wie die Industriebrachen Teil einer alpinen Kulturlandschaft werden.

Am 1. Dezember eröffnete Prof. Dr. Udo Weilacher die Ausstellung LOST & FOUND (Bild: Laura Loewel)
Die Ausstellung LOST & FOUND ist interaktiv und bietet einen umfassenden Einblick in das Forschungsprojekt (Bild: Laura Loewel)
Die Ausstellung LOST & FOUND findet in der Immatrikulationshalle der TU München statt (Bild: Laura Loewel)
Die Ausstellung LOST & FOUND ist vom 1. bis zum 24. Dezember 2021 zu besichtigen. Foto: trAILs – Alpine Industrial Landscapes Transformation

Hintergrund des Forschungsprojektes

 

TrAILs ist ein internationales und multidisziplinäres Forschungsprojekt. Also forschten Expert*innen aus den Bereichen Raum- und Landschaftsplanung, sozio-ökonomische Wissenschaften und der Renaturierungsökologie, über drei Jahre zum Umbau stillgelegter Industrieareale im Alpenraum. Dabei arbeiteten die Forscher*innen direkt mit den lokalen Gemeinschaften der jeweiligen Standorte zusammen. Infolge dessen zielte das Projekt darauf ab, bedeutendes Wissen über die AILs (Alpine Industrial Landscapes) zu generieren. Des Weiteren hat das Forschungsteam nachhaltige Transformationsstrategien entwickelt. Schließlich sollen diese Strategien im gesamten Alpenraum anwendbar sein. Wie anwendbar die Strategien sind, testen die Student*innen anhand ihrer Entwürfe.

Noch bis zum 24. Dezember 2021 können die Ergebnisse des Projekts in der Immatrikulationshalle der Technischen Universität München besichtigt werden. Dabei ist zu beachten, dass die Ausstellung aufgrund der aktuellen Lage eine 2G Veranstaltung ist. Mehr zur Ausstellung, zeigt das folgende Video.

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Auch interessant: Aktuell zeigt auch das Architekturmuseum der TUM München die Ausstellung „Who’s Next?“. Es geht um Obdachlosigkeit und Architektur. Die Ausstellung ist noch bis zum 6. Februar 2022 zu sehen.

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