24.01.2023

Wettbewerb

Mall Umweltpreis 2023 ausgelobt

Regentropfen fallen in eine Pfütze. Wie kann ein nachhaltiger Umgang mit Regenwasser aussehen? Der Mall Umweltpreis sucht nach Antworten. Credit: Inge Maria via Unsplash
Wie kann ein nachhaltiger Umgang mit Regenwasser aussehen? Der Mall Umweltpreis sucht nach Antworten. Credit: Inge Maria via Unsplash

Mit dem Mall-Umweltpreis sollen Abschlussarbeiten aus den Bereichen Regenwasserbewirtschaftung und blau-grün-graue Infrastrukturen ausgezeichnet werden. Den Preis will die Roland Mall-Familienstiftung von nun an jährlich vergeben. Für die erste Vergabe 2023 können sich Nachwuchswissenschaftler*innen noch bis zum 31. März bewerben.


Umweltpreis als Förderinstrument

Die Mall GmbH gilt in Europa als eines der führenden Unternehmen im Bereich Entwässerung von Regenwasser und Abwasser. Seit dem Jahre 2014 besteht außerdem die Mall-Familienstiftung, welche sich die Förderung des jungen wissenschaftlichen Nachwuchses auf die Fahnen geschrieben hat. Dies gilt sowohl betriebsintern als auch -extern. So werden Stipendien an die Kinder der eigenen Mitarbeiter*innen gleichsam vergeben wie an unternehmensunabhängige Studierende. Dies geschieht beispielsweise im Bereich der Siedlungswasserwirtschaft. Seit diesem Jahr verleiht die Mallstiftung als weiteren Förderbaustein nun jährlich den Mall-Umweltpreis.


Umweltpreis von gesamtgesellschaftlicher Relevanz

„Zukunftsweisende Konzepte zum Umgang mit Regenwasser sind nicht nur wichtig für unser Unternehmen, sondern auch für uns alle und unseren künftigen Umgang mit den klimatischen Veränderungen. Deshalb möchten wir Forschende in diesem Bereich honorieren.“, begründet Michael Mall, der Stiftungsvorsitzende die Initiierung des Umweltpreises. Gesucht werden damit ideenreiche und innovative Abschlussarbeiten junger Studierender aus dem Spektrum Regenwasserbewirtschaftung und blau-grüne-graue Infrastrukturen. Und die Teilnahme lohnt sich. Den Gewinner*innen steht ein Preisgeld von insgesamt 30 000 Euro in Aussicht.


Bewerbungskriterien

Noch bis 31. März diesen Jahres ist eine Bewerbung für den Umweltpreis möglich. Teilnehmen können Interessierte aus der Schweiz, Österreich und Deutschland, die vor ihrem Bachelor- oder Masterabschluss oder einer Promotion stehen. Diese können sich mit einem Empfehlungsschreiben des betreuenden Lehrstuhls direkt selbst bewerben. Oder aber von Vertreter*innen des Lehrstuhls vorgeschlagen werden. Einzureichen ist neben einigen formalen Dokumenten ein deutschsprachiges Abstract, aus dem die Visionskraft und Relevanz der jeweiligen Arbeit hervorgehen. Auf rund drei Seiten muss das Projekt die Jury überzeugen.


Preisrichter*innen setzen Gewinner*innen fest

Diese ist fachlich kompetent besetzt. So sind beispielsweise Professor*innen der Technischen Universitäten Berlin, Graz, Kaiserslautern und München vertreten. Weiterhin ein Professor des Wasserforschungsinstituts der ETH. Abschließend außerdem der Vorsitzende der Mall-Stiftung selbst. Die Jury wird die eingereichten Arbeiten auf Herz und Nieren prüfen. Beziehungsweise auf wissenschaftliche Leistung, Kreativität, Umsetzbarkeit, Innovationsgrad und Aktualität. Dabei treten die Bewerber*innen in der Kategorie ihres jeweiligen Abschlusses gegeneinander an. Es werden somit mindestens drei Projekte prämiert. Eine Bachelorarbeit, eine Masterarbeit und eine Dissertation. Die Mall-Stiftung behält es sich vor, auch mehr Projekte auszuzeichnen. Jedoch maximal drei pro Kategorie.


Mall GmbH sucht mehr Nachhaltigkeit

Durch die Auslobung des Umweltpreises will die Mall GmbH ihre nachhaltige Ausrichtung stärken. Neben ihrem umfangreichen Programm für die Regenwasserbewirtschaftung, Abscheider, Kläranlagen und die Pumpen- und Anlagentechnik operiert sie seit geraumer Zeit auch im Bereich erneuerbarer Energien. Mithilfe des Umweltpreises könnten zukünftig noch mehr innovative Projekte realisiert werden. Bisher bestimmen Pelletspeicher und Produkte zur Entwässerung von Silageflächen das nachhaltige Unternehmensportfolio. Nach dem 31. März sind mit Spannung die ausgezeichneten Abschlussarbeiten zu erwarten. Um so nicht nur zukunftsweisende Konzepte für das Unternehmen sondern auch relevante Entwicklungen im Hinblick auf den Umgang mit der Klimakrise voranzutreiben.

In Berlin lockt die außerdem die spannende Auslobung zum Schinkel Wettbewerb.

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