14.11.2022
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Gesellschaft

Naturstein und Keramik – so bleiben die Oberflächen lange schön

Naturstein und Outdoor-Keramik sind beliebte und robuste Materialien für die Außengestaltung in Gärten und Terrassen. Damit sie auch dauerhaft schön und sauber bleiben, ist die richtige Behandlung der Oberflächen unabdingbar.

Ist die Terrassenoberfläche – sei sie aus Naturstein oder Feinsteinzeug – erst einmal verlegt, sollten sich Eigentümer nicht allzu lange zurücklehnen. Trotz ihrer Robustheit sind beide Materialien auf eine regelmäßige und, besonders wichtig, auch sachgemäße Reinigung und Pflege angewiesen, sollen sie lange Freude bereiten.

Verschmutzung droht zu jeder Jahreszeit

Gerade über Herbst und Winter neigen die Oberflächen in Garten und Terrasse dazu, schnell unansehnlich zu werden. Algen, Reste von Laub und sonstige Verschmutzungen dämpfen dann zum Beginn der neuen Saison im Frühling die Freude an der neuen Natursteinterrasse.

Doch auch im Sommer ist die Gefahr hartnäckiger Verschmutzungen auf der Natursteinterrasse allgegenwärtig. Fettspritzer und Öltropfen von der letzten Grillparty etwa. Sie können tief ins Material eindringen und verharzen mit der Zeit unter dem Einfluss von Luftsauerstoff. Werden solche öligen Verschmutzungen nicht zeitnah aufgenommen, kann es unter Umständen unmöglich werden, die resultierenden Flecken aus dem Stein zu entfernen.

Ärgerlich: Die neue Natursteinterrasse ist von den Spuren des Gebrauchs und der Jahreszeiten gezeichnet.

Ebenfalls eine häufig, meist auf eher helleren Belägen, anzutreffende Verunreinigung sind hartnäckige, rostrote Schuhabdrücke und Flecken. Sie entstehen beim unvorsichtigen Hantieren mit eisensulfathaltigen Düngern. Der Staub solcher Dünger, die unter anderem durch Anhaftungen an den Schuhsohlen auf die Oberfläche des Terrassenmaterials gelangt, bildet schon bei geringster Dosierung in kurzer Zeit regelrechte Rostflecken aus.

Die Wahl des richtigen Mittels ist entscheidend

Innerhalb der Materialgruppe der Natur- und Keramiksteine für den Außenbereich steht eine große Vielfalt von Gefügen und folglich Texturen sowie Porositäten zur Auswahl. Das hat entscheidenden Einfluss auf die richtige Reinigungsmethode. Mechanische und chemische Behandlungen, wie sie etwa für die Reinigung einer robusten Granitoberfläche in Frage kommen, eignen sich beispielsweise für den weicheren Sandstein oft nicht. Die Behandlung mit dem Hochdruckreiniger verträgt Granit in der Regel problemlos, beim Sandstein jedoch kann der scharfe Wasserstrahl zum Abtrag feinster oberflächlicher Schichten führen. Polierter Kalkstein hingegen verzeiht die Behandlung mit säurehaltigen Reinigern eher schlecht, da er von diesen angelöst wird und mit der Zeit eine matte und leblose Oberfläche ausbildet.

Das Unangenehme dabei: Die Folgen solcher Anwendungsfehler zeigen sich nicht unmittelbar, sondern machen sich unter Umständen erst nach Jahren der Wiederholung bemerkbar. Stumpfe Oberflächen, an denen wegen ihrer zunehmenden Rauigkeit immer schneller und hartnäckiger Schmutz festsetzt, sind mitunter das unwillkommene und meist unumkehrbare Ergebnis unsachgemäßer Reinigung.

Die richtige und regelmäßige Pflege von Natursteinoberflächen – hier heller Travertin – trägt entscheidend zu deren Werterhalt bei.

Übersicht: Reinigung von Naturstein im Außenbereich

Entfernen von Zementschleiern, Kalkausblühungen und Mörtelresten: Hier eignet sich ein säurehaltiger Reiniger, wie der Lithofin MN Zementschleier- und Rostentferner. Auf rauen und gleichzeitig säureempfindlichen Oberflächen, etwa aus Marmor, Kalk- oder Betonwerkstein, dürfen säurehaltige Reiniger nur stark verdünnt eingesetzt werden. Sind die Oberflächen poliert oder feingeschliffen, dürfen säurehaltige Reiniger nicht zum Einsatz kommen.

Entfernen von Rostverschmutzungen: Zum Einsatz kann hier ein säurehaltiger Reiniger kommen, etwa der vorgenannte Lithofin MN Zementschleier- und Rostentferner oder ein säurefreies Produkt wie Lithofin Rost-EX. Hier gelten die gleichen Regeln zur Säureempfindlichkeit wie oben.

Gelbbraunen Verfärbungen, wie sie auf Natursteinen etwa durch die in Humus enthaltene Huminsäure entstehen, rücken Sie effektiv mit einem bleichenden Reiniger zu Leibe. Lithofin hält für diese Verschmutzungen den Lithofin MN Außenreiniger* bereit.

Allgemeine Verschmutzungen sowie Öl- und Fettflecken lassen sich mit mildalkalischen oder lösemittelhaltigen Reinigern entfernen. In besonders hartnäckigen Fällen können hier auch pastöse Reiniger zum Einsatz kommen, wie Lithofin OIL-EX.

Gegen oberflächliche Grünbeläge eignet sich ein chlorfreier Spezialreiniger wie Lithofin ALLEX*.

*Bitte verwenden Sie Biozidprodukte vorsichtig. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformation lesen.

Nach korrekt ausgeführter Imprägnierung hat Feuchtigkeit – selbst bei einem rauen Travertin wie diesem – keine Chance mehr, ins Material einzudringen.

Schutz von Naturstein im Außenbereich

Terrassen- und Gartenplatten aus Naturstein sowie aus Beton können wegen ihrer offenporigen Struktur Flüssigkeiten aufnehmen. Auch der sonst so unverwüstliche Granit weist mikroskopisch kleine Porentrichter und Kapillaren, feinste Hohlräume, die sich durch den Stein ziehen, auf. Durch Kapillarkräfte können unbehandelte Natursteinmaterialien Verunreinigungen unter Umständen bis tief unter die Oberfläche einsaugen. Das funktioniert auch entgegen der Schwerkraft. Gelangt Wasser unter den Bodenbelag und bleibt dort wegen unzureichender Drainage länger stehen, können Schäden und optische Beeinträchtigungen durch aufsteigende Feuchtigkeit die Folge sein. Lithofin empfiehlt daher die allseitige Behandlung der Platten mit Lithofin Fleckstop >W<.

Das Imprägniermittel bildet einen hauchdünnen Film auf den Wänden der Kapillaren und reduziert die Saugfähigkeit des Materials, ohne dabei jedoch dessen Poren zu verschließen. Die Atmungsfähigkeit des Bodenbelags bleibt so erhalten, während Feuchtigkeit und mit ihr verfärbende Fremdstoffe nicht mehr in den Stein eindringen können. Aufgrund des Einflusses der Imprägnierung auf die Haftkraft von Klebern, sollte die allseitige Behandlung des Bodenmaterials allerdings nur bei ungebundener Verlegung, etwa auf dem Splitt- oder Kiesbett, erfolgen.

Wichtig zu wissen: Auf die Säureresistenz und Witterungsbeständigkeit von empfindlichen Natursteinsorten hat eine Imprägnierung keinen Einfluss. Außerdem sollte beachtet werden, dass der Untergrund vor der Imprägnierung nicht nur oberflächlich an-, sondern die Platten gründlich durchgetrocknet sind. Ansonten können durch Restfeuchte nach der Behandlung mit lösemittelhaltigen Imprägnierungen dunkle Verfärbungen die Folge sein. Imprägnierungen auf Wasserbasis verzeihen höhere Restfeuchtegrade. Sie sind in der Lage, sich mit dem in den Kapillaren vorhandenen Wasser zu vermischen und sind deshalb das Mittel der Wahl, wenn eine vollständige Durchtrocknung des Untergrundes nicht gewährleistet werden kann.

Das Schadensbild aufsteigender Feuchtigkeit mit den typischen dunklen Flecken. Verhindert werden kann dies durch eine allseitige Imprägnierung der Terrassenplatten.

Bei den verschiedenen Imprägnierungen gilt es zwischen farbvertiefenden und nicht farbvertiefenden Produkten zu unterscheiden. Ähnlich, wie es beim Annässen von Steinoberflächen zu beobachten ist, können farbvertiefende Imprägnierungen die Farbe des behandelten Materials kräftigen. Der Effekt entsteht dabei nicht etwa, weil die Poren durch eine Schicht verschlossen werden, sondern durch Anlagerung von Wirkstoffen innerhalb der Kapillaren. Dadurch bleibt die Atmungsaktivität erhalten.

Für den Auftrag der Imprägnierung sollte ein Flächenpinsel oder eine Versiegelungsbürste verwendet werden. Keinesfalls ist der Einsatz von Malerrollen zu empfehlen, weil sich dabei eine Streifenbildung in den Überlappungsbereichen kaum vermeiden lässt.

Übersicht: Imprägnierungen für Naturstein im Außenbereich

Für eine Imprägnierung mit gleichzeitiger Farbvertiefung eignet sich ein hydrophobes Mittel wie Lithofin MN Farbvertiefer.

Soll die Imprägnierung nicht farbvertiefend wirken, kann Lithofin Grundschutz >W<, ebenfalls ein hydrophobes Präparat, zum Einsatz kommen.

Gegen Flecken, Öl und Fett hilft eine hydro- und oleophobe Imprägnierung auf wässriger Basis wie Lithofin Fleckstop >W<.

Spezialfall Outdoor-Keramik

Modernes Feinsteinzeug kommt in vielfältigen Texturen und Haptiken und ist dabei durch seine Robustheit besonders pflegeleicht. Eine Imprägnierung oder Schutzbehandlung etwa, wie sie für Naturstein empfohlen wird, erübrigt sich bei Outdoor-Keramik, da sich ihr Gefüge porenlos herstellen lässt. Das macht sie unempfindlich gegen tief eindringende Verschmutzungen. Auch bei Außenmaterialien aus Feinsteinzeug sind jedoch regelmäßige Reinigungsmaßnahmen angezeigt. Denn ihre Oberflächen sind – um die Rutschhemmung zu gewährleisten – mitunter extrem rau und ziehen Schmutz regelrecht an.

Für die regelmäßige Reinigung von Keramikoberflächen im Außenbereich eignet sich der Lithofin KF Intensivreiniger. Er beseitigt selbst hartnäckige Fett- und Ölflecken.

Allgemeinschmutz und Verfärbungen auf Outdoor-Keramik kann mit dem Lithofin Aktivreiniger begegnet werden. Er ist sowohl für Naturstein als auch für Keramik geeignet und greift das Fugenmaterial nicht an.

Mehr Informationen zu Pflege, Schutz und Reinigung von Naturstein- sowie Kermaikoberflächen finden Sie auf der Webseite von Lithofin.

Bilder: Lithofin

Ein Projekt mit viel Naturstein auf dem Boden ist das Areal des RheinMain CongressCenters und des Landesmuseums in Wiesbaden. Sehen Sie selbst hier: RMCC Wiesbaden

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