Zwei Jahre nach dem Brand der berühmten Kathedrale lobte die Stadt Paris einen Wettbewerb für die Neugestaltung der Umgebung von Notre-Dame aus. Bureau Bas Smets aus Brüssel konnte zusammen mit weiteren Planungsbüros die Jury überzeugen.
Wettbewerb für Platz und Passage vor Notre-Dame
Im Jahr 2019 richtete ein Großbrand verheerende Schäden an der Pariser Kathedrale Notre-Dame an. Das berühmte Bauwerk wird nun rekonstruiert. Der französische Ministerpräsident Emmanuel Macron kündigte kurz nach dem Brand einen schnellen Wiederaufbau an, woraufhin Architekturschaffende ihre Ideen einreichten.
Die Aufräumarbeiten rund um die Kathedrale waren im August 2022 beendet, sodass es nun mit der Rekonstruktion der Kathedrale vorangehen kann. Diese soll in ihren Zustand von vor dem Brand zurückversetzt werden. Das Ziel der Stadt Paris ist es, Notre-Dame im Jahr 2024 wieder zu eröffnen. Dann finden die Olympischen Spiele in Paris statt.
Auch die Umgebung von Notre-Dame trug Brandschäden. Entsprechend lobte die Stadt einen internationalen Wettbewerb zur Neugestaltung der Umgebung aus. Das Team des Brüsseler Landschaftsarchitekturbüros Bureau Bas Smets gewann die Ausschreibung. Auch die beiden Pariser Architekturbüros GRAU und Neufville Gayet Architectes wirken an dem Projekt mit. Der Zusammenschluss gewann gegen drei weitere Finalisten.
Der Wettbewerb beinhaltet sowohl die Landschaftsgestaltung rund um die Kathedrale als auch die Umgestaltung des Vorplatzes. Unter dem Vorplatz liegt die Krypta von Notre-Dame. Auch ein unterirdisches Parkhaus aus den 1970er-Jahren ist hier zu finden.