06.05.2019

Gesellschaft

Chaletisierung der Alpen

Valais

Alpine Tourismusregionen wie die von Verbier oder Zermatt leiden unter den zersiedelten, ausgefransten Gemeinden. Kulturland schwindet, der Energieverbrauch steigt, der Pkw-Verkehr vor Ort nimmt zu. Die Architektin Fiona Pià präsentiert mit dem Buch „Stadtplanung in den Alpen“ einen neuen Ansatz, mit Zersiedlung im Alpenraum umzugehen.

Die Studie schlägt die Seilbahn als öffentliches Verkehrsmittel für Verbier vor. Ihre Wesentlichen Vorteile lassen sich zusammenfassen: leichtes Überwinden der Topografie, eine kleine Kabinengröße, geringer Bodenverbrauch, sehr geringer Energieverbrauch, geringe Unterhaltskosten und eine große Reichweite des Tragsystems.
Gleichzeitig funktionieren die Seilbahnhöfe als Wohnungen und Hotels. Durch die bewohnten Infrastrukturen kann die bestehende Siedlung um weitere 250 000 Quadratmeter Wohn-Nutzfläche erweitert werden. Hier werden unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten vorgestellt.
Die Fotomontage zeigt, wie das Seilbahnnetz in Verbier aussehen könnte.

Alle Visualisierungen: Fiona Pià

Den vollständigen Artikel, in dem Fiona Pià den Ansatz, mit Zersiedlung im Alpenraum umzugehen vorstellt, finden Sie in der Garten+Landschaft 05/2019.

 

 

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