18.03.2023

Wettbewerb

Ulmer-Preis 2023 ausgeschrieben

Für den Ulmer-Preis der Karl-Foerster-Stiftung können bis zum 15. Mai Studierende und Absolvent*innnen ihre Arbeiten einreichen. Lesen Sie hier alles über die Auszeichnung. Foto: Norbert Kühn
Für den Ulmer-Preis der Karl-Foerster-Stiftung können bis zum 15. Mai Studierende und Absolvent*innnen ihre Arbeiten einreichen. Foto: Norbert Kühn

Die Karl-Foerster-Stiftung für angewandte Vegetationskunde fördert wieder den Nachwuchs. Noch bis zum 15. Mai können Studierende und Absolvent*innnen ihre Arbeiten für den Ulmer-Preis 2023 einreichen. Lesen Sie hier alles über die Auszeichnung.

Noch bis zum 15. Mai 2023 können Bachelor- und Masterarbeiten für den diesjährigen Ulmer-Preis eingereicht werden. Ein Arbeitsschwerpunkt der Karl-Foerster-Stiftung für angewandte Vegetationskunde liegt in der Nachwuchsförderung. Daher wird seit 2007 alle zwei Jahre der internationale Ulmer-Preis verliehen. Die Auszeichnung des Preises soll das Bewusstsein für die Pflanzenverwendung in der Garten- und Landschaftsarchitektur hervorheben. Der Ulmer-Preis honoriert das konkrete Befassen mit Pflanzen als Gestaltungsmittel. Herausragende Absolvent*innen und Studierende der Fachrichtung Landschaftsarchitektur und -planung sollen also motiviert werden, sich aktiv mit Pflanzen als Baumittel auseinanderzusetzen.


Ziele des Ulmer-Preis

Der Ulmer-Preis zeichnet bedeutsame Arbeiten von Absolvent*innen und Studierenden aus den entsprechenden Universitäts- und Fachhochschulen aus. Es können sowohl theoretisch-konzeptionelle Arbeiten, als auch konkrete Planungsentwürfe eingereicht werden. Vorgeschlagene Pflanzkonzeptionen müssen einerseits gestalterisch überzeugen. Darüber hinaus sollen sie nachhaltig wirksam sein. 


Voraussetzungen für die Teilnahme

Professor*innen der Fachrichtungen Landschaftsarchitektur und -planung oder verwandter Studiengänge schlagen Studierende beziehungsweise Absolvent*innen für den Ulmer-Preis vor. Dabei müssen sie ihre Wahl mit einem zwei- bis dreiseitigen Gutachten untermauern. Die vorgeschlagenen Teilnehmer*innen dürfen maximal fünfunddreißig Jahre alt sein. Die Arbeiten müssen auf Deutsch oder Englisch geschrieben sein. Außerdem dürfen sie höchstens drei Jahre alt sein. Normalerweise werden Einzelpersonen nominiert. In begründeten Ausnahmefällen sind aber auch kleinere Gruppen gestattet. Es können Abschlussarbeiten (Bachelor-/Masterarbeiten), studienbegleitende Arbeiten wie auch Doktor- und Forschungsarbeiten eingereicht werden.

 


Kriterien für die Beurteilung der Arbeiten

Für den Ulmer-Preis müssen die Arbeiten eine Steigerung der Freiraumqualität durch eine kreative Pflanzenverwendung zeigen. Einerseits wird die vorgeschlagene gestalterisch-räumliche Qualität der Arbeit bewertet. Hier ist auch wichtig, wie die soziokulturellen und historischen Bezüge ausgearbeitet wurden. Andererseits ist die Funktions- und Standortgerechtigkeit von Relevanz. Das Pflege- und Entwicklungskonzept spielt dabei auch eine Rolle. Im Detail müssen die vorgeschlagenen Arten- und Sortenkombinationen, das Formen- und Farbenkonzept sowie Benachbarungen überzeugen. 


Preis und Vergabe

Die Arbeiten müssen bis zum 15. Mai 2023 bei der Karl-Foerster-Stiftung eingereicht werden. Der Ulmer-Preis setzt sich aus einer Urkunde und 4 000 Euro zusammen. Der Verlag Eugen Ulmer stiftet hierbei das Preisgeld. Die Jury besteht aus drei Mitgliedern des Kuratoriums der Stiftung. Die Entscheidung wird dem/der vorschlagenden Professor*in mitgeteilt. Die Ergebnisse werden zudem in Fachpublikationen sowie im Internet veröffentlicht.


Einreichung und Weiteres

Die Einsendeadresse für den Ulmer-Preis lautet: Das Kuratorium der Karl-Foerster-Stiftung, c/o Prof. Dr. Norbert Kühn, TU Berlin, Königin-Luise-Straße 22, 14195 Berlin. Sie können die Ausschreibung auch hier online einsehen.

Mehr zu den Gewinner*innen des Ulmer-Preis 2021. Die Auszeichnung ging an Patrick Putzig und Sebastian Hobmeier. Die zwei Arbeiten überzeugten durch ihre innovativen Ansätze zur Pflanzenverwendung. Der Preisträger Sebastian Hobmeier zeigte in seiner Masterarbeit die Potentiale der kombinierten Verwendung von Ansaaten und Gehölzen im urbanen Raum auf. Er legte den Fokus dabei auf „Coppicing“ als Pflege und Gestaltungsmittel in der Pflanzenverwendung. Patrick Putzig schrieb in seiner Masterarbeit über Entwurfsstrategien für den standortspezifischen Einsatz von Gehölzstrukturen in der Stadt, sogenannte „Treescapes“.

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