Nachhaltige Mobilität, Hitzeresilienz, ressourcenschonender Konsum, klimaneutrale Energie und soziale Teilhabe: Stuttgart will sich fit für die Zukunft machen. Obwohl diese Aspekte wichtig für lebenswerte Städte sind, ist der Weg dorthin nicht einfach. Dass er dafür umso lohnenswerter ist und wie man ihn gehen kann, zeigt die Urban Future Conference in Stuttgart vom 21. bis 23. Juni.
© Urban Future Conference
Urban Future Conference – Was ist das eigentlich?
Die Urban Future Conference ist die europaweit größte Konferenz für nachhaltige Städte. Das Besondere? Es handelt sich um eine Konferenz mit Festival-Charakter: Hier stehen Austausch, Beteiligung und Spaß im Mittelpunkt. Ihren Ursprung hat die Conference im Jahr 2014 bei einem Workshop zu urbaner Mobilität in Graz. Mittlerweile hat die Veranstaltung eine Community von über 50 000 Menschen und mehr als 210 Partner, bestehend aus internationalen Unternehmen und Organisationen. Die Urban Future Conference wird jedes Jahr in einer anderen europäischen Stadt abgehalten. Dieses Jahr in Stuttgart.
Gute Ideen und sinnvolle Lösungen
Die Landeshauptstadt hat sich dabei selber zum Ziel gesetzt, bis 2035 klimaneutral zu sein und sich verstärkt für die Nachhaltigkeitsziele der UN-Agenda einzusetzen. Diese beziehen sich auf verschiedenste Themen wie Armut, Gesundheit, Bildung, Energie und internationale Partnerschaft. Es wird auf eine Welt hingearbeitet, in der jeder wirtschaftlich effektiv, sozial fair und ökologisch verträglich handelt.
Zum Erreichen dieser Ziele und für auch zukünftig lebenswerte Städte braucht es gute Ideen und sinnvolle Lösungen. Unter der Frage „Wie machen wir unsere Städte lebenswerter?“ werden vom 21. bis 23. Juni rund 2 000 Teilnehmer*innen aus der ganzen Welt im Stuttgarter Haus der Wirtschaft zusammenkommen. Neben Expert*innen, Entscheider*innen und Innovator*innen sind aber auch Bürger*innen eingeladen, mitzudiskutieren und ihre eigenen Ideen für nachhaltige Städte zu präsentieren.
„Stuttgart ist eine Stadt des Erfindergeistes und der Innovation“, so Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper. „Hier leben Menschen, die sich den Herausforderungen stellen, die die Zukunft mit sich bringen wird. Deswegen ist Stuttgart genau der richtige Ort für eine Urban Future Conference.“
Mehr als eine Konferenz
Das Rahmenprogramm der Urban Future Conference ist vielseitig: Auf die Besucher*innen warten mehr als 60 Sessions zu Themen wie nachhaltige Mobilität, Revitalisierung von Stadtvierteln und Bürgerpartizipation. Über 250 Redner*innen aus vier Kontinenten machen die Konferenz noch größer als in den Jahren zuvor. Neben Vorträgen, Diskussionen und Workshops gibt es auch über 35 Exkursionen in der Stadt Stuttgart, zum Teil mit exklusiven Einblicken. So sollen Besucher*innen die Stadt selbst als weltoffene und wirtschaftsstarke Metropole kennenlernen.
Weitere interessante Veranstaltungen im Rahmen der Urban Future Conference sind zum Beispiel der internationale Kongress „Cities for Mobility“ (20. Juni), die „Urban Future Week“ (19.-23. Juni) oder der Stuttgarter Klimaaktionstag (24. Juni), bei dem Bürger*innen sich auf kreative Weise über Klimabezogene Themen informieren und austauschen können.
Ein besonderes Highlight ist auch die „FuckUp Night“, bei der über die größten Misserfolge gesprochen wird – und darüber, wie man aus ihnen lernen kann.
Mehr zur Urban Future Conference und ihrem Rahmenprogramm lesen Sie hier.
Apropos städtische Zukunft: In Stuttgart will das Schweizer Start-Up Urb-x will die Stadt Stuttgart ein Radschnellweg in fünf Meter Höhe errichten. Alles zum Projekt hier.