05.05.2022

Aktuelles

Mobilität in Europa: die G+L im Mai 2022

Können wir bitte aufhören über die Zukunft der Mobilität zu philosophieren und endlich zu Taten schreiten? Wir in der G+L Redaktion sind nämlich das Gefasel über SUVs in der Stadt und neues Schnittstellenmanagement ziemlich leid. Und genau deswegen widmen wir dieses Jahr ganze drei Ausgaben dem Thema „Stadtmobilität der Zukunft“. Im Mai blicken wir auf die Mobilität in Europa. Wir schauen, welche smarten Lösungen Paris, Barcelona, Tallinn, London und Kopenhagen umsetzen.


Wie grün sind E-Scooter?

Während unsere Nation aktuell anlässlich des Ukraine-Krieges (und dennoch: mal wieder) über ein Tempolimit von 130 km/h auf den deutschen Autobahnen diskutiert, führte man in Frankreich vergangenes Jahr ein Kurzstrecken-Flugverbot ein, setzte dauerhafte Straßenberuhigungen in italienischen Metropolen um und rief in Amsterdam einen Ideenwettbewerb für Fahrradsicherheit aus. Fest steht: In Sachen Mobilität können wir noch viel von unseren europäischen Nachbarn lernen. Ja, auch wenn unser E-Bike-­Absatzmarkt aktuell durch die Decke geht.

Wie diese „europäischen“ Maßnahmen hin zu einer nach­haltigen Stadtmobilität aussehen können, das haben wir für Sie in dieser zweiten Ausgabe des G+L Stadt Spezials 2022 untersucht. Besonders freut uns dabei, dass wir nicht nur in die europäischen „Klassiker-Städte“ wie Barcelona (Superblocks!), London (ein Hoch auf die Oyster Card!), Paris (Tempo 30 à la Anne Hidalgo!) oder Kopenhagen (35 Prozent Radverkehr!) schauen, sondern uns eben auch einen europäischen „Underdog“ vorgenommen haben: und zwar Tallinn. Oder wussten Sie, dass man in der estnischen Hauptstadt seit 2013 kostenfrei den ÖPNV nutzen kann? Also wir definitiv nicht. 

Außerdem freut es uns sehr, dass wir uns für dieses Heft mit Lawrence Leuschner, CEO der E-Scooter-Firma TIER, über nachhaltige Mobilität unterhalten durften. E-Scooter stehen ja in zahlreichen europäischen Metropolen nicht nur gerne mal im Weg, sondern vor allem auch in der Kritik. Wir haben Leuschner gefragt, wie „grün“ – im Sinne einer guten Klimabilanz – er seine E-Scooter auf einer Skala von 1 bis 10 einstufen würde. Was er hierauf geantwortet hat, lesen Sie ab Seite 20.

Ach so! Und wer von dem Thema auch nach unserem Heft hier noch nicht genug hat, dem möchte ich außerdem den European Mobility Atlas der Heinrich-Böll-Stiftung von 2021 ans Herz legen. In dieser kostenfreien zum Download bereitstehenden Publikation fasst die Stiftung weitere Fakten und Zahlen zu Transport und Mobilität in Europa zusammen – mit echt guten weiteren Infos und Grafiken (gerade auch mit Bezug zur Corona-Pandemie). Viel Spaß beim Lesen – hier und im Netz!

Die G+L 05/22 ist bei uns im Shop erhältlich. Dort können Sie auch die Mini-Serie mit einem Preisvorteil von 24 Prozent erwerben.

Die Aprilausgabe der G+L beschäftigte sich mit der Stadtmobilität im DACH-Raum. Zum Editorial der Chefredakteurin Theresa Ramisch geht es hier.

Die Juniausgabe der G+L beschäftigte sich mit der Stadtmobilität in Mexiko City, Moskau, New York City, Seoul und Singapur. Zum Editorial der Chefredakteurin Theresa Ramisch geht es hier.

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