22 Infokarten bilden in einem Spiel vom Forschungsprojekt netWORKS 4 wichtige Bausteine blauer, grüner und grauer Infrastrukturen ab und zeigen, wie Kommunen und Planer*innen sie einsetzen können.
Das Forschungsprojekt netWORKS 4
Die Folgen des Klimawandels in Städten sind vielseitig und voneinander abhängig. Um mit diesen Folgen umzugehen, ist eine vernetzte Stadt- und Infrastrukturplanung nötig. Denn neben technischen Lösungen sind auch grüne und blaue Infrastrukturen gefragt. Genau diesen Herausforderungen widmet sich das Stadtplanungsspiel vom Forschungsprojekt netWORKS 4. Es besteht aus einem Kartenset, das die vielfältigen Möglichkeiten zur kommunalen Klimaanpassung mittels Wasser- und Grüninfrastrukturen in der Stadt der Zukunft darstellt. Dabei geht es um partizipative Planungsschritte. Diese sollen es ermöglichen, gemeinsam mit der Bevölkerung Klimawandelrisiken zu identifizieren und über entsprechende Maßnahmen zu entscheiden.
Dieses Spiel basiert auf den Ergebnissen des netWORKS-Forschungsprojektes und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Es besteht aus Projektpartnern wie dem Institut für sozial-ökologische Forschung, dem Deutschen Institut für Urbanistik, dem Kompetenzzentrum Wasser Berlin gGmbH, den Berliner Wasserbetrieben AöR und weiteren Akteuren. Gemeinsam forschen sie zum Thema „Resilient networks: Beiträge von städtischen Versorgungssystemen zur Klimagerechtigkeit“.
Die Autor*innen wünschen sich, dass Spielende die Erkenntnisse aus den Infokarten in die Praxis umsetzen. Daher gehören insbesondere Akteur*innen der kommunalen Planung zur Zielgruppe. Schwerpunkte sind dabei Quartiersentwicklung, Grün- und Wasserinfrastrukturplanung sowie Betreiber*innen der Wasserver- und -entsorgung. Die Infokarten aus dem Stadtplanungsspiel sollen die praktische Arbeit in kommunalen Entscheidungs- und Planungsprozessen unterstützen.