04.04.2022

Aktuelles

News aus der Planung – G+L 04/22

Wir fassen für Sie die News des Monats aus der Planung zusammen.

Wir fassen für Sie die News des Monats aus der Planung zusammen. (Foto: Roman Kraft via Unsplash)


IPCC und UNEP über das Klima

Jeder Anfang ist auch ein Ende: Zu Beginn eines jeden Monats fassen wir für Sie die wichtigsten Planungsnews des vergangenen Monats zusammen. Hier finden Sie aktuelle Diskussionen, News, Projekte sowie Brancheninfos des Märzes 2022. Ein Rückblick.

„Während wir in der G+L Redaktion eine Heftreihe zur Stadtmobilität machen, herrscht zwei Flugstunden von Deutschland entfernt in der Ukraine Krieg“, mit diesen Worten begann Chefredakteurin Theresa Ramisch das Editorial der G+L-Aprilausgabe. „Fühlt sich das gut an? Nein. Gleichzeitig sind wir stolz, Teil einer Profession zu sein, die in schweren Zeiten über Ländergrenzen hinweg füreinander einsteht“, führt Theresa Ramisch fort. Damit meint sie: zahlreiche internationale Planungsbüros sowie insgesamt 6 500 russische Planer*innen, die sich gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg positionierten. Unter ihnen waren BIG, David Chipperfield Architects, Foster + Partners, gmp, Herzog und de Meuron, MVRDV, OMA, Snøhetta sowie Zaha Hadid Architects. Hier geben wir eine Übersicht.

Ende Februar / Anfang März veröffentlichte der IPCC seinen neuen Bericht. Die Message: Uns läuft die Zeit davon. Hier haben wir Ihnen die Inhalte gut übersichtlich zusammengefasst und erste Reaktionen gesammelt.Außerdem warnte der neue UN-Bericht des UN-Umweltprogramms UNEP vor Waldbrandgefahr: Demnach sollen diese bis zum Ende des Jahrhunderts um 50 Prozent zunehmen. Mit dem Klimawandel wird nicht nur die Gefahr vor Waldbrand größer, auch von Sturzfluten wie in Australien Anfang März werden mehr und mehr Menschen betroffen sein.

Auf die Herausforderungen des Klimawandels müssen Antworten geliefert werden. Der Deutsche Landschaftsarchitektur-Preis vergab deswegen 2021 auch eine Anerkennung in der Kategorie „Klimaanpassung“. Die Auszeichnung erhielt die Stadt Heilbronn. Sie und weitere Preisträger*innen wie das erstplatzierte Büro Lohaus ∙ Carl ∙ Köhlmos sind am 13. Mai zur Verleihung nach Berlin eingeladen. Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Verleihung nicht wie geplant 2021 statt. Mehr über die Verleihung und die Preisträger*innen finden Sie hier.

Zu Größen der Landschaftsarchitektur: Ende Februar nahm die internationale Profession Abschied von Anuradha Mathur, der Architektin, Landschaftsarchitektin sowie Professorin für Landschaftsarchitektur an der Univserity of Pennsylvania. Ein Nachruf.

Wettbewerbs-News in München

Im  März gewannen zahlreiche Landschaftsarchitekturbüros Wettbewerbe und Preise. Vogt Landschaftsarchitekten mit OMA und Latz + Partner mit 3XN sind in der engeren Auswahl: Sie erarbeiten beide einen Masterplan für BMW. Der Plan zeigt zukünftige Entwicklungen auf dem fast 100 Jahre alten Fabrikgelände des Unternehmens in München.

Wir fassen für Sie die News des Monats aus der Planung zusammen. (Foto: Roman Kraft via Unsplash)

News: Gewinner*innen in Bonn und Dortmund

 

Übrigens München: Atelier LOIDL und Chipperfield gewannen mit ihrem Entwurf für den Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Stachus in der bayerischen Landeshauptstadt. Die aktuelle Situation ähnelt jedoch einem Baustellen-Schlachtfest. In Zukunft soll dort ein „gläserner Erlebnistempel“ entstehen. Mehr dazu hier.

wbp überzeugen die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Auf einem bundeseigenen Grundstück im Bonner Stadtteil Castell möchte die BImA ein Quartier mit 110 neuen Wohneinheiten sowie einer Kindertagesstätte errichten. Im Wettbewerbsverfahren überzeugten nun wbp Landschaftsarchitekten mit hartlockstädtebau. Mehr dazu hier.

Sowatorini Landschaft gewinnt in Dortmund: Im Dezember 2021 prämierte die Stadt Dortmund das Bochumer Büro für seinen Entwurf zur Umgestaltung von Sonnenplatz sowie Möllerbrücke. Bis zum 11.2. waren die Entwürfe vor Ort öffentlich einsehbar. Für alle, die die Ausstellung verpasst haben, hier alles zu dem Gewinnerentwurf.

Ausblick …

In sieben Jahren findet die Bundesgartenschau Welterbe Oberes Mittelrheintal statt. Nun haben vier Hochschulen der Region Mittelrhein einen Kooperationsvertrag für die Bundesgartenschau 2029 unterzeichnet. Wieso, warum, weshalb – das lesen Sie hier.

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