Weihnachten 2021: Der G+L Award
Weihnachten ist die Zeit „Danke“ zu sagen. Da wir für irgendwelche Marketingaktionen aber jetzt eh viel zu spät sind, mussten wir uns etwas Besseres einfallen lassen. Und tada – das ist er: der erste G+L Award 2021. Als kleines, unterhaltsames Dankeschön anlässlich Weihnachten 2021 haben wir in der G+L Redaktion in sieben unterschiedlichen Kategorien unter anderem das Planungsbüro 2021 gekürt. Ach ja, und so nebenbei geben wir dabei auch zwei Hinweise auf das Büro, das 2022 die G+L gastkuratieren wird. Wer errät es als Erste*r?
Morgen ist Weihnachten! Hatten Sie dieses Jahr auch solche Probleme die richtigen Weihnachtsgeschenke zu finden wie wir in der Redaktion? Es war ja die Jahre zuvor schon nicht leicht, durch die Pandemie scheint aber alles noch komplizierter geworden zu sein. Also, liebe Leser*innen, da haben wir uns gedacht: Wenn uns schon nichts für unsere eigene Familien einfällt, dann können wir in der Redaktion zumindest versuchen Ihnen eine Freude zu bereiten.
Aus diesem Grund haben wir zur allgemeinen Unterhaltung kurzfristig den G+L Award 2021 ausgerufen. Die Jury: niemand kompetenteres als die G+L-Redaktion höchstpersönlich. Das Schöne: Sie, liebe Leser*innen, Sie müssen weder aufwendige Wettbewerbsunterlagen einreichen noch eine entsprechende Wettbewerbs-Fee zahlen. Sie bekommen einfach nur den Fame – und hoffentlich drei Minuten Lesezeit beste Unterhaltung. Wir haben hierfür die folgenden Kategorien festgelegt:
„Sie haben alles falsch gemacht, was man Januar 2021 falsch machen kann.“
Starten wir doch mit etwas Leichtem. In der Kategorie 1 „Die besten Leser*innen der Welt“ gewinnen – große Überraschung: die G+L Leser*innen – ob print oder digital. Sie sind uns einfach die Liebsten. Was wir besonders großartig an Ihnen finden: Sie bleiben kritisch. So bekamen wir beispielsweise Anfang des Jahres eine E-Mail zu einem Artikel aus der Januarausgabe 2021. Die Frage des Artikels war: Braucht die Verwaltung einen Change-Prozess? Unsere Antwort war nein – zu unserer eigenen Überraschung. Dennoch erregte der Artikel die Gemüter. In einer Leser*innen-Mail stand, wir respektive ich als Chefredakteurin hätte in dem Artikel alles falsch gemacht, was man im Januar 2021 falsch machen könnte.
Hören Sie nicht auf uns zu kritisieren
Ich gebe zu: Da musste auch mein sehr kritikfähiges Herz einmal kurz durchschnaufen. Das Ergebnis der über meinen Text erzürnten Mail war jedoch ein offenes, konstruktives Telefonat mit einem Berliner Verwaltungsbeamten zu der Entwicklung, den Möglichkeiten und den Perspektiven der deutschen Stadtverwaltung. Durch diesen Text und die besagte Mail hatte ich also die Möglichkeit mit jemanden ins Gespräch gekommen, den ich vermutlich nie kennengelernt hätte und durfte dabei auch noch so viel lernen (auch über meine eigene Kritikfähigkeit). Es folgt im Jahr 2021 weitere – positive wie negative – Leser*innenbriefe und für die möchten wir uns bedanken. Danke, dass Sie so aufmerksam sind, unsere Arbeit so nah begleiten und gleichzeitig aber auch den Kontakt zu uns suchen. Das ist großartig. Hören Sie nicht auf uns zu kritisieren, lassen Sie uns weiterhin offen und direkt miteinander sprechen.